SFC Energy-Aktie: Im Schlepptau nach unten!

Auch gute Neuigkeiten helfen der SFC Energy-Aktie nicht weiter und der Kurs zieht weiter in Richtung Jahrestief.

Auf einen Blick:
  • Erneut rote Vorzeichen bei der SFC Energy-Aktie.
  • Fundamental läuft bei dem Unternehmen vieles richtig.
  • Die schlechte Stimmung im Segment scheint jedoch zu überwiegen.

SFC Energy punktete zuletzt mit einigen erfreulichen Neuigkeiten. Die jüngsten Quartalszahlen offenbarten steigende Umsätze und die Gewinne konnten sogar noch stärker in Richtung Norden befördert werden. Dazu gesellte sich ein frischer Rahmenvertrag mit Fuel Cell Systems zur Lieferung von Brennstoffzellen. Es bleiben also auf Anlegerseite kaum Wünsche offen.

Der Aktienkurs des Unternehmens ließ dennoch auf Monatssicht um fast 15 Prozent nach und am Dienstagmorgen ging es um 1,5 Prozent weiter in die Tiefe. Zum Zeitpunkt des Entstehens dieses Artikels standen lediglich 16,86 Euro auf dem Ticker und das 52-Wochen-Tief bei 15,94 Euro rückt gefährlich nahe.

Schlechte Stimmung belastet SFC Energy

Einen nachvollziehbaren Grund für die enttäuschende Performance finden Anleger kaum. Zwar spielten bei den Zahlen Einmaleffekte eine Rolle, welche sich aber in beide Richtungen auswirkten. Beherrschend scheint die katastrophal schlechte Stimmung im Segment zu sein. Darüber hinaus erweist sich die Charttechnik immer mehr als Feind der Käufer.

SFC Energy Aktie Chart

Seit die SFC Energy-Aktie die Linie bei 20 Euro nach unten durchschritten hat, ziehen die Bullen sich immer mehr zurück. Jegliche Hoffnung auf eine Bodenbildung wurde bislang enttäuscht und das Chartbild mahnt weiterhin zur Vorsicht. Eine Gegenbewegung scheint möglich, sogar geradezu überfällig. Allerdings agieren die Märkte eben oftmals nach ihren ganz eigenen Regeln.

Geht da noch was?

Mit Blick auf die Fundamentalzahlen wirkt die SFC Energy-Aktie momentan schwer attraktiv und bei einem Turnaround würden sich sehr ansehnliche Renditechancen ergeben. Doch mit der Performance der vergangenen Tage und Wochen im Hinterkopf muss die Möglichkeit weiterer Abwertungen im Hinterkopf behalten werden. Wenn überhaupt dürfte sich ein Investment eher für Anleger mit einem möglichst langen Atem auszahlen, doch nicht einmal dafür gibt es Garantien.

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