Zum ersten Mal seit Jahrzehnten bleibt ein Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB) dem Frühjahrstreffen von IWF und Weltbank fern. Martin Schlegel setzt ein Zeichen – und bricht mit einer etablierten Tradition.
SNB-Generalversammlung statt Weltfinanzgipfel
Wenn sich vom 21. bis 26. April in Washington Notenbankchefs und Finanzminister aus aller Welt treffen, wird Schweiz ohne ihren obersten Währungshüter dabei sein. Grund: Am 25. April findet in Bern die Generalversammlung der SNB statt. Diese Prioritätensetzung stößt auf Aufmerksamkeit – denn seit 1997 war stets ein SNB-Chef bei dem Treffen anwesend. Schlegels Vorgänger, darunter Thomas Jordan und Philipp Hildebrand, machten nie einen Bogen um das globale Finanzparkett.
Bundesräte übernehmen die Schweizer Bühne
Statt der Nationalbankspitze reist die politische Führung: Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter und Wirtschaftsminister Guy Parmelin vertreten die Schweiz vor Ort. Wer genau von der SNB sonst noch anreist, bleibt offen – es ist lediglich von „Vertretern“ die Rede. Die Delegation will die Gelegenheit nutzen, um bilaterale Gespräche mit anderen Ländern zu führen.
G20, Finanzstabilität und globale Regeln im Fokus
Im Rahmen der Tagung treffen sich auch die G20-Finanzminister und Notenbankchefs. Diskutiert wird über globale Risiken, Staatsverschuldung, Steuertransparenz und die Zukunft der Weltbank. Die Schweiz wird laut Bundesrat ihre Position klar vertreten:
- Klare Spielregeln für offenen Welthandel
- Stabile und transparente Staatsfinanzen
- Ein widerstandsfähiges Währungs- und Finanzsystem
Ziel ist es, gleich lange Spieße im Steuerbereich, stabile Rahmenbedingungen und faire Wettbewerbsbedingungen zu sichern – gerade mit Blick auf international tätige Großbanken.
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