Swiss Life wird am Freitag, 14. März, die Resultate zum Geschäftsjahr 2024 veröffentlichen. Laut AWP-Konsens, zu dem acht Analysten beigetragen haben, werden Prämien in Höhe von 20,275 Milliarden Franken (Vorjahr: 19,841 Mrd.), Fee-Erträge von 851 Millionen Franken (Vorjahr: 664 Mio.) und ein Reingewinn von 1,256 Milliarden Franken (Vorjahr: 1,111 Mrd.) erwartet. Die Dividende pro Aktie dürfte auf 35,29 Franken steigen, nach 33,00 Franken im Vorjahr.
Strategieprogramm erfolgreich abgeschlossen
Das vom ehemaligen CEO Patrick Frost lancierte dreijährige Strategieprogramm wurde Ende 2024 abgeschlossen. Die gesetzten Ziele dürften erreicht oder sogar übertroffen worden sein. Lediglich im Fee-Geschäft wird das Ergebnis voraussichtlich am unteren Ende der angestrebten Bandbreite von 850 bis 900 Millionen Franken liegen, worauf das Management im Verlauf des vergangenen Jahres mehrfach hingewiesen hatte.
Die Entwicklung des Fee-Geschäfts, in dem Swiss Life mit Finanzberatungen, Vermögensverwaltung und dem Verkauf von Vorsorgeprodukten Gebühren generiert, geriet zeitweise ins Stocken. Besonders Immobilientransaktionen und Projektentwicklungen in Deutschland und Frankreich schwächelten infolge des Zinsanstiegs. Der neue CEO Matthias Aellig, vormals CFO des Unternehmens, beobachtete diesbezüglich jedoch zuletzt eine Normalisierung.
Fokus auf Fee-Geschäft bleibt bestehen
Analysten und Marktteilnehmer werden die weitere Entwicklung des Fee-Geschäfts genau verfolgen, da dieses ein wichtiger Pfeiler in der bis 2027 laufenden neuen Strategieperiode bleibt. Bei der Dividende rechnen die Experten mit einer weiteren Erhöhung der Ausschüttung.
Im Dezember vorgestellten Programm „Swiss Life 2027“ strebt das Unternehmen unter der Leitung von Matthias Aellig eine deutlich höhere Eigenkapitalrendite von 17 bis 19 Prozent an, nach zuvor 10 bis 12 Prozent. Das Fee-Geschäft soll weiter ausgebaut werden und bis 2027 eine Milliarde Franken zum Gruppengewinn beitragen.
Höhere Ausschüttungen für Aktionäre
Das angestrebte Gewinnwachstum soll zu weiter steigenden Ausschüttungen führen. Swiss Life hat die Ziel-Ausschüttungsquote auf „über 75 Prozent“ von bislang „über 60 Prozent“ angehoben. Finanziert werden die Zahlungen durch Cash-Transfers von den operativen Einheiten in die Holding. Der Konzern rechnet während der dreijährigen Strategieperiode mit Transfers in Höhe von insgesamt 3,6 bis 3,8 Milliarden Franken.
Strategische Übernahmen und Kapitalmaßnahmen
Mitte Februar gab Swiss Life die Übernahme der Vermögensberatungsfirma Zwei Wealth mit 30 Beschäftigten bekannt. Mit dem vom Ökonomen Klaus Wellershoff mitgegründeten Unternehmen baut die Gruppe ihr Anlagegeschäft für vermögende Privatkunden und institutionelle Anleger weiter aus.
Bereits am 9. Dezember startete das laufende Aktienrückkaufprogramm. Bis spätestens Ende Mai 2026 plant Swiss Life, eigene Aktien im Wert von maximal 750 Millionen Franken zurückzukaufen.
Im September platzierte das Unternehmen zudem eine Hybridanleihe in Höhe von 500 Millionen Euro. Die nachrangige Anleihe mit Laufzeit bis 2044 wurde bei Investoren im europäischen Markt platziert.
Positive Kursentwicklung
An der Börse setzte die Swiss Life-Aktie ihren positiven Trend fort. Seit Jahresbeginn legten die Titel um rund 10 Prozent zu, nachdem der Kurs im Gesamtjahr 2024 bereits um über 20 Prozent gestiegen war.
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