Schweizer Aktien legen zu: Pharma, Banken und Zykliker gefragt

SMI klettert erneut: Banken und Pharmawerte im Plus, Luxusaktien belasten. Die Märkte bleiben vorsichtig – trotz positiver Signale aus den USA.

Auf einen Blick:
  • SMI steigt um 0,96 %, bereinigt sogar um 1,3 %
  • Banken, Versicherer und Pharma treiben den Index
  • Luxus- und Technologiewerte mit gemischter Bilanz – Zollrisiken bleiben präsent

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Dienstag seinen Erholungskurs fortgesetzt. Der Leitindex SMI legte um 0,96 % auf 11.609 Punkte zu und schloss damit den zweiten Tag in Folge im Plus. Der Wind hat sich also etwas gedreht – doch richtig Rückenwind fühlt sich anders an. Die Unsicherheit rund um den globalen Zollstreit bleibt das beherrschende Thema.

Technologiewerte weiter gefragt

Nach dem Schock der Vorwochen zeigen sich die Technologietitel weiter robust. VAT, ein Zulieferer für die Chipindustrie, zählte mit einem Plus von 2,8 % zu den größten Gewinnern. Auch Geberit, Kühne+Nagel und Holcim profitierten von der allgemeinen Marktberuhigung. Investoren setzen wieder auf Konjunkturzykliker – wohl auch, weil sich keine neuen Hiobsbotschaften aus Washington in die Schlagzeilen drängten.

Swiss Market Index Aktie Chart

Dividenden drücken aufs Bild

Die Verluste bei UBS (–1,1 %) und Swiss Re (–1,5 %) täuschen: Beide Aktien wurden „ex Dividende“ gehandelt. Für Anleger bedeutet das vor allem: Der Rückgang ist kein Ausdruck von Schwäche, sondern technischer Natur. Bereinigt um diesen Effekt lag das SMI-Plus bei satten 1,3 %.

Luxus unter Druck

Weniger erfreulich war die Entwicklung bei den Uhren- und Luxusgüterkonzernen. Richemont (–0,9 %) und Swatch (–1,1 %) litten unter den enttäuschenden Zahlen des Branchenriesen LVMH. Zudem sorgte die bevorstehende Veröffentlichung der Schweizer Uhrenexporte für Nervosität – bislang zeigten die Zahlen rückläufige Tendenz.
Pharma trotzt Zollängsten

Die Schwergewichte Novartis (+1,7 %) und Roche (+1,5 %) legten trotz drohender US-Zölle auf Medizinprodukte zu. Anleger setzen offenbar auf die Krisenfestigkeit der beiden Pharma-Riesen – ein klassischer Safe Haven in unsicheren Zeiten.

Banken und Versicherer holen auf

Gute Zahlen von US-Banken wie Citigroup und Bank of America beflügelten auch die Finanzwerte in der Schweiz. Julius Bär (+3,4 %), Partners Group (+2,8 %) sowie Zurich Insurance und Swiss Life (jeweils über +2 %) wurden rege gekauft. Marktbeobachter verweisen auf die gestiegene Volatilität – sie sorgt bei Banken für steigende Handelsvolumina und bei Versicherern für attraktive Bewertungsniveaus.

Blick nach vorn: Zwischen Hoffen und Warten

Trotz der Gewinne bleibt die Lage fragil. Die Verhandlungen zwischen den USA und der EU im Zollstreit treten auf der Stelle. Hinzu kommen neue Spannungen mit China. Trump droht offen mit Zöllen auf Halbleiter und Arzneimittel – ein Damoklesschwert für die exportorientierte Schweizer Wirtschaft.

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