Liebe Leser,
gestern sind die Kurse an den Aktienmärkten in den Favoriten-Märkten, vor allem im Wasserstoff- und Brennstoffzellensegment, wieder deutlich nach oben gegangen. Dies allerdings half einzelnen Konzernen nicht. Die Aktie von Nel Asa etwa ist anders als die große Konkurrenz von Ballard Power oder Plug Power wieder nach unten durchgereicht worden.
Vielmehr ist der Wert aktuell unter den großen Unternehmen dieses Segments sogar der schwächste Titel. Welche Entwicklung steht nun an?
Müssen Sie sich sorgen?
Wenn Sie Investor sind, dann werden Sie die Aktie sicherlich mit etwas Sorge beobachten. Denn Nel Asa wird nunmehr zusehends schwächer. Das norwegische Unternehmen hat in den vergangenen Wochen seit Jahresanfang (!) schon 17 % verloren. Dabei ging es in den zurückliegenden vier Wochen schon um 24 % abwärts.
Davon schließlich sind in den vergangenen beiden Wochen 22 % Minus verbucht worden. Insgesamt also sind die Märkte mit dem Unternehmen ganz offenbar nicht zufrieden. Wir sprechen von einer Distanz von inzwischen fast 30 % zum Allzeithoch, das noch am 13. Januar 2021 markiert worden ist. Erinnern wir uns zurück:
Am 24. September 2020 hat die Aktie mit 1,42 Euro sogar den tiefsten Stand der vergangenen sechs Monate markiert. Es kann demnach relativ deutlich bergab gehen, wenn die Talfahrt noch anhielte. Auslöser des jüngsten Rücksetzers waren aber nicht die schwachen Zahlen aus dem Bericht, der nun verkündet wurde.
Die schwachen Zahlen legten dar, was ohnehin jeder Analyst weiß: Das Unternehmen fährt kaum Umsätze ein und ist insgesamt noch nicht profitabel. Dies wird auch 2021 sowie 2024 aller Voraussicht nach nicht anders sein.
Bei den Wasserstoff-Unternehmen herrscht schlicht Hoffnung vor, die Werte lebten von künftigen Aufträgen der Regierungen der USA oder in Kanada, teils auch aus der EU (hier vor allem in West- und Nordeuropa). Die Hoffnungswerte allerdings werden nicht dauerhaft reichen.
Nel Asa und Co. sind mittlerweile abgestürzt, weil die Zinsängste größer geworden sind. Kleinere Unternehmen, die hochverschuldet sind, also auch die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Unternehmen, werden sich bei höheren Zinsen strecken müssen.
Aber: Nel Asa selbst ist nun insgesamt dennoch im Erholungsmodus. Sie brauchen keine Panik zu haben, falls Sie investiert sind. Die meisten Unternehmen der Branche erholen sich nach den übertriebenen Abschlägen der vergangenen Tage.
Dieselbe Richtung wird auch Nel Asa aller Voraussicht nach wieder anschlagen. Ob das Allzeithoch schnell wieder erreichbar sein wird, steht in den Sternen. Es ist und war immer klar, dass der Trend vorbei sein kann. Nel Asa hat jedoch das aktuell höchste Aufholpotenzial unter den Aktien aus diesem zuletzt stark unter Druck geratenen Segment. Dennoch sollten Sie mit Stop-Loss-Limits arbeiten – das Segment ist und bleibt riskant. Einzig Plug Power hat ebenso gute Aussichten wie die Norweger.
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