Auch die Sartorius-Aktie hat bis dato ein grauenhaftes Börsenjahr 2024 hinter sich. Seit Jahresbeginn ist die Aktie des Göttinger Laborzulieferers um rund 60 Prozent gefallen. Nach einer Kurserholung im Spätsommer ist die Sartorius-Aktie seit gut einem Monat wieder auf Talfahrt. Ein neues Jahrestief ist nur noch rund 15 Prozent entfernt. Warum ist die Sartorius-Aktie bei Anlegern so in Ungnade gefallen?
Der Corona-Boom war zu groß
Wahrscheinlich hat es in erster Linie mit der Bewertung zu tun. Die Aktie des Unternehmens, das Labore mit Filtrationssysteme, Pipetten, Laborwaagen und vielen weiteren Produkten versorgt, gehörte zu Corona-Hochzeiten zu den größten Gewinnern. Wahrscheinlich war die Verdreifachung des Kurses von Anfang 2020 bis Ende 2021 einfach zu viel des Guten.
Trotzdem sollten Anleger Sartorius nicht vorschnell abschreiben. Das Unternehmenswachstum ist immer noch beeindruckend. In den letzten zehn Jahren konnte das Unternehmen seinen Umsatz im Durchschnitt um 17 Prozent pro Jahr steigern. Beim Gewinn lag das durchschnittliche jährliche Wachstum sogar bei 26 Prozent. Ein Ende dieser Entwicklung ist vorerst nicht in Sicht. Auch im ersten Halbjahr 2024 stieg der Umsatz um 21 Prozent und der Gewinn um 29 Prozent.
Eine immer noch sportliche Bewertung
Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von knapp 50 ist die Sartorius-Aktie immer noch recht sportlich bewertet. Doch die Aktie hat den Vorteil, dass sie relativ konjunkturunabhängig ist. In turbulenten makroökonomischen Zeiten wie diesen könnte sich das als großer Vorteil erweisen. Anleger mit langfristigem Horizont steigen bei Kursrücksetzern in die Sartorius-Aktie ein.
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