Der US-amerikanische Drug Supply Chain Security Act (DSCSA) soll Verbraucher in den USA vor falschen, verunreinigten oder gestohlenen Arzneimitteln schützen. Das Gesetz für Sicherheit in der Arzneimittel-Lieferkette schreibt Großhändlern ab November 2019 deshalb vor, verschreibungspflichtige Medikamente zu verifizieren, bevor diese weiterverkauft werden. Keine leichte Aufgabe für die Anbieter. Doch der deutsche Softwarekonzern SAP will diese dabei unterstützen – mit Blockchain-Technologie.
Barcode zum Vergleichen
Das SAP Information Collaboration Hub for Life Sciences, eine Option für Logistikketten in den USA, sei jetzt verfügbar, teilt das Unternehmen mit. Die Lösung nutzt demnach Blockchain-Technologie, um Produktfälschungen in der pharmazeutischen Logistikkette zu vermeiden. Die Software überprüft laut SAP Verpackungen von Arzneimitteln vor dem erneuten Verkauf auf ihre Echtheit, nachdem diese von Krankenhäusern und Apotheken an Großhändler zurückgesandt wurden. Die neue Software ermöglicht Kunden laut SAP, Produktcode, Charge, Verfallsdatum und Seriennummer in einem Barcode mit den Herstellerdaten in der Blockchain zu vergleichen.
Fast 60 Millionen Rücksendungen pro Jahr
Die Software wurde unter anderem mit AmerisourceBergen, Boehringer Ingelheim, GlaxoSmithKline und Merck entwickelt. „Dank der Blockchain-Lösung von SAP sind wir in der Lage, mit unseren Handelspartnern zusammenzuarbeiten, Daten mit ihren Lösungen auszutauschen und gleichzeitig den DSCSA in den USA zu erfüllen“, lässt sich Jeffery Denton, Senior Director bei AmerisourceBergen, von SAP zitieren. Arzneimittel-Großhändler in den USA erhalten laut SAP jährlich fast 60 Millionen Rücksendungen.
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