Der deutsche Softwarekonzern SAP befindet sich derzeit auf einem beeindruckenden Wachstumskurs. Der Aktienkurs ist in den letzten 12 Monaten von unter 130 Euro auf 212 Euro gestiegen, was zu einem aktuellen Marktwert von rund 260 Milliarden Euro geführt hat. Für die Aktionäre ist das eine großartige Nachricht, doch für den DAX, in dem SAP gelistet ist, stellt das ein Problem dar. Der Grund: SAP hat die Kappungsgrenze von 15 Prozent im DAX erreicht, und das könnte zu Verkäufen bei SAP führen.
Das Problem der Kappungsgrenze
Die Deutsche Börse hatte eine Kappungsgrenze eingeführt, die verhindern soll, dass einzelne Unternehmen den DAX übermäßig dominieren. Diese Grenze wurde erst kürzlich von 10 auf 15 % angehoben. Der Fall SAP zeigt jedoch, dass auch diese neue Grenze schnell erreicht werden kann. Aktuell hält SAP 15,3 Prozent des gesamten DAX-Werts, was bedeutet, dass börsengehandelte Indexfonds und ETFs, die den DAX abbilden, gezwungen sein könnten, Anteile zu verkaufen, um die 15-Prozent-Grenze wieder einzuhalten.
Erwartungen an die Quartalszahlen
Bevor es zu Entscheidungen über die Kappungsgrenze kommt, wird der Blick der Investoren auf die kommenden Quartalszahlen am 21. Oktober 2024 gerichtet sein. Analysten erwarten im Schnitt ein Ergebnis von 1,21 Euro je Aktie, was einem Plus von 11 % gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Beim Umsatz rechnen Experten mit 8,45 Milliarden Euro, ein Zuwachs von 9,17 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
SAP Aktie Chart
SAP weiter auf Wachstumskurs
Für das gesamte Geschäftsjahr 2024 sind die Prognosen ebenfalls positiv. Analysten schätzen einen Gewinn von 4,47 Euro je Aktie und einen Jahresumsatz von 33,88 Milliarden Euro, was einem deutlichen Wachstum gegenüber dem Vorjahr entspricht. SAPs starkes Wachstum wird durch die zunehmende Nachfrage nach Cloud-Lösungen und Software-as-a-Service (SaaS) angetrieben. Besonders das Cloud-Geschäft konnte in den letzten Quartalen stark zulegen, was das Unternehmen in eine hervorragende Position für die kommenden Jahre bringt.
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