Ein kleiner Rückblick: Es ist jetzt ungefähr einen Monat her, dass SAP mitteilte: Ja, es soll im kommenden Jahr eine „erhöhte Kapitalausschüttung“ geben. Als Begründung wurde neben der „positiven finanziellen Entwicklung“ auch eine „sehr solide Bilanzstruktur“ angeführt. Damals, als SAP das kommunizierte, notierte die SAP-Aktie im Bereich von ca. 120/121 Euro. Und derzeit? Am Mittwoch ging die SAP Aktie mit 122,08 Euro aus dem Xetra-Handel. Da gab es aber auch ein Tagesplus von rund 1,6% bzw. 1,92 Euro. Mit anderen Worten: Per saldo hat die Ankündigung der „erhöhten Kapitalausschüttung“ für 2020 den Kurs der SAP Aktie seitdem nicht sichtbar deutlich steigen lassen. (Natürlich ist offen, wie die Kursentwicklung ohne die damalige Mitteilung verlaufen wäre).
SAP Aktie: 12-Monats-Performance im Bereich von +30%
Aber im Grunde ist es auch nachvollziehbar, dass die Nachricht nicht unbedingt zu einer Kursexplosion führen musste. Denn SAP hat für 2020 entweder eine Sonderdividende und/oder den Rückkauf eigener Aktien angekündigt, und zwar mit Volumen von insgesamt 1,5 Mrd. Euro. Das soll auf die ohnehin bestehende Politik, mindestens 40% des Nachsteuergewinns gemäß IFRS auszuschütten, hinzukommen. Doch im Grunde ist es eine Art Nullsummenspiel, ob es eine Sonderdividende gibt oder nicht. Denn dann erhalten die Aktionäre zwar „Cash“ – aber das fehlt dann natürlich dem Unternehmen, und das Eigenkapital des Unternehmens ist durch die Ausschüttung entsprechend gesunken.
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