Der Software-Riese SAP ist mit einem starken ersten Quartal ins Jahr 2025 gestartet. Der Umsatz legte um 12 % auf 9,01 Milliarden Euro zu. Noch wichtiger: Der Gewinn stieg überproportional. SAP verdiente auf Non-IFRS-Basis 1,44 Euro je Aktie – fast 80 % mehr als im Vorjahr. Analysten hatten mit weniger gerechnet. Besonders der operative Cashflow sorgte für gute Stimmung: Er wuchs um 31 % auf 3,78 Milliarden Euro.
Cloud ist der Haupttreiber
Die Umstellung auf die Cloud verleiht SAP Rückenwind. Die Clouderlöse stiegen um satte 27 % auf knapp 5 Milliarden Euro. Noch besser lief es im Kerngeschäft Cloud ERP: Hier ging es um 34 % nach oben. Das zeigt: Kunden investieren trotz globaler Unsicherheit weiter in digitale Prozesse. SAPs Cloud-Portfolio wächst nicht nur schnell – es wird auch profitabler. Die Cloud-Bruttomarge liegt nun bei 75 %.
Breite Kundenbasis gibt Stabilität
SAPs Cloud-Backlog – also die vertraglich vereinbarten, aber noch nicht realisierten Umsätze – stieg auf 18,2 Milliarden Euro. Ein Plus von 29 %. Das sichert künftiges Wachstum. Große Namen wie Hyundai, Hugo Boss oder die Deutsche Bahn setzen auf SAP-Lösungen. Regional lief es in fast allen Märkten gut, vor allem in Europa und Asien.
SAP Aktie Chart
Starke Zahlen, aber verhaltener Ausblick
Trotz der guten Quartalszahlen bleibt SAP im Ausblick vorsichtig. Der Konzern erwartet für das Gesamtjahr ein Cloud-Wachstum von bis zu 28 %. Beim operativen Ergebnis peilt SAP ein Plus von bis zu 30 % an. Allerdings rechnet das Management mit erhöhten Risiken durch Handelskonflikte und geopolitische Unsicherheiten. Die Cloud-Auftragslage könnte sich im Jahresverlauf leicht abschwächen.
Transformation zeigt Wirkung
Ein wichtiger Baustein des Erfolgs ist die abgeschlossene Umstrukturierung. SAP hatte 2024 ein umfangreiches Transformationsprogramm aufgelegt, um Prozesse zu straffen und effizienter zu arbeiten. Die Auswirkungen zeigen sich nun deutlich in den gestiegenen Margen und dem kräftigen operativen Gewinn.
Aktienrückkäufe stärken Vertrauen
SAP nutzte den Rückenwind auch, um eigene Aktien zurückzukaufen. Bis Ende März 2025 wurden rund 3,1 Milliarden Euro in Aktienrückkäufe investiert. Damit signalisiert der Konzern Vertrauen in die eigene Stärke – ein Pluspunkt für Anleger.
SAP-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue SAP-Analyse vom 23. April liefert die Antwort:
Die neusten SAP-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für SAP-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.