Neuer Rückschlag beim Umsatz, alte Hoffnung auf Wachstum: Santhera musste im Geschäftsjahr 2024 einen kräftigen Umsatzrückgang und einen erneuten Rutsch in die Verlustzone hinnehmen. Die Erlöse aus Kundenverträgen fielen auf 39,1 Millionen Franken, deutlich weniger als die 103,4 Millionen im Vorjahr. Ausschlaggebend dafür war der Umstand, dass 2023 außergewöhnlich hohe Einmalerlöse aus Auslizenzierungen in den USA und China verbucht worden waren. Gleichzeitig schnellte der operative Aufwand auf 57,0 Millionen Franken nach oben, verglichen mit 32,0 Millionen im Vorjahr. In der Folge weitete sich der Betriebsverlust auf 33,1 Millionen Franken aus. Unter dem Strich stand ein Nettoverlust von 42,0 Millionen Franken – ein deutlicher Rückschritt nach dem Gewinn von 54,8 Millionen ein Jahr zuvor.
Agamree startet erfolgreich in Europa
Für Lichtblicke sorgt die Entwicklung des Medikaments Agamree: Die Produktumsätze stiegen auf 14,8 Millionen Franken, was dem erfolgreichen Marktstart zur Behandlung der Duchenne-Muskeldystrophie (DMD) in Deutschland und Österreich zu verdanken ist. Zudem gibt es Rückenwind aus den USA: Vertriebspartner Catalyst rechnet dort für 2025 mit einem Umsatz von über 100 Millionen US-Dollar, was Santhera zusätzliche Meilensteinzahlungen bescheren könnte.
Mittelfristige Finanzziele bleiben auf Kurs
An seinen finanziellen Zielen hält das Unternehmen trotz der Rückschläge fest. Für 2025 erwartet Santhera einen Umsatz zwischen 65 und 70 Millionen Franken und operative Ausgaben von 50 bis 55 Millionen Franken. 2026 soll die Gewinnschwelle auf Cashflow-Basis erreicht werden, während bis 2028 der Umsatz auf etwa 150 Millionen Franken steigen soll – mehr als eine Verdoppelung im Vergleich zu heute.
Ausbau der Produktionskapazitäten geplant
Um auf die erwartete Nachfrage vorbereitet zu sein, plant Santhera den Ausbau seiner Produktionskapazitäten. Neben zusätzlichen Standorten in Europa wird auch ein neuer Fertigungsbetrieb in den USA geprüft. Neue Markteinführungen von Agamree sind noch für dieses Jahr sowie für die erste Jahreshälfte 2026 in weiteren EU-Ländern vorgesehen.
Lloyds Banking-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Lloyds Banking-Analyse vom 30. April liefert die Antwort:
Die neusten Lloyds Banking-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Lloyds Banking-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 30. April erfahren Sie was jetzt zu tun ist.