Samsung Electronics kooperiert mit der britischen Beratungsgesellschaft Carbon Trust sowie weiteren Technologieunternehmen. Demnach wollen die Partner eine neue Methodik zur Messung von Emissionen bzw. deren Reduzierungen etablieren. Die Initiative soll sich auf die Nutzungsphase von elektronischen Geräten konzentrieren, welche mit dem Internet verbunden sind.
Samsung Electronics, Amazon, Microsoft: Energieverbrauch von vernetzten Geräten im Fokus
Konkret geht es um das von Samsung eingeführte Programm „Decarbonizing the Use-Phase of Connected Devices“ (DUCD). Neben den Südkoreanern und Carbon Trust sind daran Amazon, Microsoft und Sky beteiligt. Laut Samsung benötigen vernetzte Geräte während ihrer gesamten Lebensdauer derzeit weltweit kumuliert rund 500 Terawattstunden (TWh) Energie pro Jahr. Deshalb gebe es eine hohe Priorität, deren Energieverbrauch zu senken, so der Konzern.
Die neue Methodik soll festlegen, wie Unternehmen Emissionen anhand von Daten bewerten und melden können. Dabei soll es um Geräte gehen, die von deren Kunden benutzt werden. Durch die Messung dieser Daten könnten Unternehmen dann auch die Wirksamkeit von Reduzierungsmaßnahmen bewerten, was Innovationen im Produktdesign begünstige.
„Die Emissionen in der Nutzungsphase machen den Löwenanteil der CO2-Emissionen unserer Produkte über ihren gesamten Lebenszyklus aus. Die Messung ist der Schlüssel zum Management und zur Reduzierung von Emissionen“, konstatierte Inhee Chung, bei Samsung Electronics für die Nachhaltigkeit zuständig.
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