Samsung-Aktie: Ist das nur der Anfang?

Samsung beliefert Nvidia mit HBM3-Speicherchips, was an der Börse zu neuen Fantasien und ansehnlichen Kurssprüngen führt.

Auf einen Blick:
  • Nvidia setzt bei Speicher für KI-Lösungen auf Samsung.
  • Die Koreaner sollen künftig HBM3-Speicher für neue KI-Beschleuniger liefern.
  • An der Börse kommt das richtig gut an.

Es ist noch gar nicht so lange her, dass in der Technologie-Branche viel schlechte Laune herrschte und gerade Samsung hatte an der Börse ob fallender Verkaufszahlen bei Smartphones und anderen Gerätekategorien mit Gegenwind zu kämpfen. Damit scheint es sich aber langsam erledigt zu haben. Die Aktie machte in der ausgelaufenen Woche den einen oder anderen Sprung in die Höhe.

Allein am Freitag ging es an den hiesigen Märkten um knapp sieben Prozent in die Höhe und pünktlich zum Wochenende erreichte die Samsung-Aktie damit wieder die wichtige Linie bei 1.000 Euro. Per Handelsschluss standen 1.010 Euro auf dem Ticker. Zurückzuführen ist das, wie sollte es anders sein, auf das Thema KI.

Samsung beliefert Nvidia

Schon seit einer Weile geisterten Gerüchte durch die Branche, dass Samsung in Zukunft im großen Stil Nvidia mit Speicher für KI-Beschleuniger beliefern könnte. Eben das wurde nun bestätigt. Nvidia setzt für seine Chips, die dem Konzern zu astronomischen Preisen aus den Händen gerissen werden, auf HBM3-Speicher von Samsung.

Zwar liegen die Speicherpreise an sich ein wenig am Boden, doch für Samsung ergibt sich aus dem Deal trotzdem eine sehr interessante Perspektive. Das Interesse von Nvidia belegt eindrucksvoll, dass der südkoreanische Konzern bei den KI-Lieferketten eine wichtige Rolle spielen könnte. Wann immer es in diesem Segment aufwärts geht, würde Samsung davon also schon ganz automatisch profitieren.

Es bleibt Luft nach oben

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Die Zeichen für eine Trendwende stehen für die Samsung-Aktie derzeit nicht schlecht. Die Bullen werden aber noch unter Beweis stellen müssen, wie ernst die es damit meinen. Trotz der ansehnlichen Gewinne der letzten Tage bleibt bei dem Papier noch viel Luft nach oben. Ein Ausrufezeichen könnte mit der Eroberung des 52-Wochen-Hochs gesetzt werden, welches im Chart bei 1.110 Euro anzutreffen ist.

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