Die Salzgitter AG investiert in die Zukunft. Konkret hat die Tochtergesellschaft Ilsenburger Grobblech GmbH (ILG) mit Unterstützung des Gesamtkonzerns kürzlich mit dem Bau eines neuen Ausbildungs- und Kommunikationszentrums begonnen.
Dort sollen eine Ausbildungswerkstatt, ein Kommunikationsbereich für interne Workshops sowie Büroräume errichtet werden. Der Bauabschluss ist für 2026 angedacht.
Salzgitter AG und ILG: Ilsenburger Standort soll attraktiver für junge Talente werden
Mit dem Zentrum will sich ILG attraktiver für junge talentierte Menschen machen. Dabei geht es um Ausbildungsberufe wie zum Beispiel Industriemechaniker und Elektroniker. „Wir tätigen diese Investition trotz der aktuell herausfordernden konjunkturellen Lage. Dies untermauert den Stellenwert, den wir im Salzgitter-Konzern einer modernen Aus- und Weiterbildung beimessen“, betonte Salzgitter-Vorständin Birgit Dietze.
„Mit dem Neubau unseres Ausbildungs- und Kommunikationszentrums setzen wir ein klares Zeichen für die Zukunftsfähigkeit und Attraktivität des Standorts Ilsenburg. Das neue Gebäude bietet nicht nur unseren Auszubildenden eine erstklassige Lernumgebung, sondern wird darüber hinaus für Workshops und Weiterbildungen genutzt. So schaffen wir moderne Bedingungen, um Wissen und Fähigkeiten unserer Mitarbeitenden kontinuierlich zu fördern – ein Gewinn für alle Beteiligten“, sekundierte Beatrice Fiege, die bei ILG für den Personalbereich verantwortlich ist.
Zur Einordnung: ILG ist ein Hersteller von Grobblechen in verschiedenen Stahlgüten. Die Produkte werden in einigen Branchen eingesetzt – etwa im Maschinenbau oder in der Bauindustrie.
Salzgitter AG: Übernahmegerüchte heizen Kursfantasie an
Der Gesamtkonzern Salzgitter AG befindet sich aktuell – wie andere deutsche und europäische Stahlakteure – in der Krise. Aktuell gibt es Übernahmediskussionen rund um den Stahlkonzern, an dem offenbar die beiden Unternehmen P Günter Papenburg AG und TSR Recycling GmbH & Co. KG gemeinsames Interesse signalisiert haben.
Die Aktie war nach Veröffentlichung der ersten Gerüchte vor rund drei Wochen gestiegen, hat seither aber wieder etwas an Boden verloren. Der deutsche Industrie-Titel notiert derzeit weit entfernt von historischen Höchstständen.
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