Sage blickt auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück. Mit einem organischen Umsatzwachstum (ohne Zukäufe) von rund 7% und einem operativen Ergebnisplus von 6% im fortgeführten Geschäft konnten die eigenen Ziele erreicht werden. Der Nettogewinn war aufgrund von Beteiligungsverkäufen leicht rückläufig, was somit keine Überraschung darstellte. Die Wachstumsbeschleunigung im 2. Halbjahr wird sich nach Ansicht des Managements im laufenden Jahr fortsetzen.
In Großbritannien und Irland verzeichnete Sage von Juli bis September das beste Quartal seit nahezu 3 Jahren. Um sich für die Zukunft zu wappnen, soll das Cloud-Geschäft noch intensiver als bislang vorangetrieben werden. Hierzu werden die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung sowie Marketing um 60 Mio £ im laufenden Jahr angehoben. Auf der anderen Seite stellte das Unternehmen Kosteneinsparungen in Aussicht, die sich mittelfristig auf 5% belaufen sollen. Auf kurze Sicht ist demnach von einem Rückgang der Marge zu rechnen.
Langfristig sind jedoch steigende Margen möglich, da die Grenzkosten für jeden weiteren Kunden im Cloud-Geschäft sehr niedrig sind und Sage die Kosten an anderen Stellen runterfahren wird. Die Wertentwicklung der Sage-Aktie hat sich in den vergangenen Monaten auf Marktdurchschnitt eingependelt.
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