Saab-Aktie unter Druck – doch die Rüstungsfantasie lebt

Saab erhält Milliardenaufträge und steigert Prognosen. UBS sieht Kurspotenzial trotz Kursrückgang und Projektverzögerung.

Auf einen Blick:
  • UBS erhöht Kursziel für Saab auf 525 SEK – klare Kaufempfehlung
  • U-Boot-Projekt verzögert sich deutlich – Sorgen um Zeitplan
  • Geheimer Großkunde sorgt für kräftiges Auftragswachstum

Saab ist Schwedens bekanntester Rüstungskonzern. Das Unternehmen entwickelt Hightech-Waffen, Überwachungssysteme und U-Boote – und profitiert seit Jahren vom weltweiten Aufrüstungstrend. Obwohl die Aktie am Freitagvormittag rund 3,8 % verliert, trauen Analysten dem Papier deutlich höhere Kurse zu.

UBS setzt auf Carl Gustaf & Giraffe

Die Schweizer Bank UBS hat ihre Bewertung für Saab auf „Kaufen“ hochgestuft und das Kursziel deutlich von 250 auf 525 SEK angehoben. Die Begründung: Das Boden- und Luftüberwachungsportfolio sei hervorragend positioniert. Konkret nennt UBS das rückstoßfreie Gewehr Carl Gustaf sowie das Radar Giraffe, die bei künftigen Rüstungsaufträgen stark gefragt sein dürften.

Kepler Cheuvreux hebt zwar ebenfalls das Kursziel auf 300 SEK an, bleibt aber vorsichtiger und empfiehlt, die Aktie zu reduzieren – wegen der bereits hohen Bewertung.

Saab AB Aktie Chart

Geheimauftrag treibt Auftragsbücher

Ein bislang nicht genannter Kunde hat allein 2024 Bestellungen im Wert von über 21 Milliarden SEK aufgegeben – das entspricht mehr als 20 % des gesamten Auftragseingangs, wie Dagens industri berichtet. Zusammen mit einem weiteren Großauftrag aus 2023 summieren sich die geheimen Deals auf über 35 Milliarden SEK. Das verdeutlicht, wie stark Saab zuletzt von internationalem Bedarf an Rüstungsgütern profitiert hat.

Verteidigungsausgaben: Schweden legt nach

Die schwedische Regierung will bis 2030 ganze 3,5 % des BIP für Verteidigung ausgeben. Das dürfte Saab nicht nur national stärken, sondern auch als Technologielieferant für NATO-Partner attraktiver machen.

U-Boot-Projekt bremst Euphorie

Einen Dämpfer erhält das Vertrauen durch die Verzögerung bei Saabs Prestigeprojekt A26. Die neuen Super-U-Boote HMS Blekinge und HMS Skåne werden laut Verteidigungsministerium frühestens zwischen 2031 und 2035 ausgeliefert. Ursprünglich war eine frühere Fertigstellung geplant. Damit drohen Neuverhandlungen über Zeitrahmen und Kosten.

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