Die Ryanair-Aktie konnte ihren Höhenflug in den letzten Wochen nicht mehr fortsetzen. Nachdem das Papier des irischen Billigfliegers Mitte April auf ein neues Allzeithoch stieg, verlor es in den letzten sechs Wochen rund 15 Prozent an Wert. Wohin geht die Reise der Ryanair-Aktie nun?
Sehr unterschiedliche Einschätzungen
Die Einschätzungen von Analysten gehen sehr weit auseinander. Der Bulle unter den Banken ist die US-Investmentbank Goldman Sachs. Sie rät zum Kauf der Ryanair-Aktie und sieht das Kursziel bei 30 Euro. Gegenüber dem aktuellen Kursniveau stellt das ein Upside von über 65 Prozent dar. Die GS-Analysten glauben, dass der Aktienkurs niedrigere Preise bereits vorweggenommen hat und die Aktienrückkäufe des Unternehmens den Kurs weiter beflügeln dürfte.
Ganz anders die Sicht der Experten der Deutsche Bank Research. Sie stuften die Ryanair-Aktie von „kaufen“ auf „halten“ ab und reduzierten das Kursziel von 28 auf 22 Euro. Die DB Research sieht die Gefahr eines höheren Preisdrucks auf den Billigflieger.
Zwischen Bullen und Bären befindet sich die Schweizer Großbank UBS. Sie empfiehlt die Ryanair-Aktie mit einem Kursziel von 26,50 Euro nach wie vor zum Kauf. Die hohe Nachfrage, sinkende Treibstoffkosten und Aktienrückkäufe sollten der Aktie weiterhin Auftrieb geben, so die UBS.
Ein wichtiger Belastungsfaktor
Als Belastungsfaktor sind jedoch die Lieferverzögerungen bei Boeing zu sehen. Ryanair ist eine der wenigen Fluggesellschaften weltweit, die ausschließlich auf ein Modell des US-Flugzeugbauers setzen.
Sollte es in Zukunft zu weiteren technischen Problemen bei 737-Maschinen von Boeing kommen, könnte das auf den wirtschaftlichen Erfolg von Ryanair durchschlagen. Die Ryanair-Aktie drängt sich derzeit nicht zum Kauf auf.
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