Nach einer kurzzeitigen Erholung setzte die Ryanair-Aktie seit Dienstag ihren seit Anfang April anhaltenden Abwärtstrend fort. Die Airline-Aktie notiert inzwischen 23 Prozent unter ihrem Allzeithoch. Was ist bloß los mit dem bekanntesten aller Billigflieger?
Zwei Downgrades
Die internationale Luftfahrt ist derzeit ein schwieriges Pflaster. Das bekommt auch Ryanair zu spüren. In den vergangenen Tagen senkten mit der Schweizer Großbank UBS und der Investmentbank Jefferies gleich zwei Banken den Daumen für die Ryanair-Aktie.
Die UBS strich ihre Kaufempfehlung und steht Ryanair nun nur noch neutral gegenüber. Das Kursziel reduzierten die Schweizer Banker von 24 auf 20 Euro.
Als Grund für die negativere Einschätzung des Billigfliegers gab die UBS ungünstige Preistrends an. Die Bank ist der Meinung, dass Ryanair schwächere Ergebnisse zu erwarten hat.
In das gleiche Horn stoßen auch die Experten von Jefferies. Auch sie stuften die Ryanair-Aktie von „übergewichten“ auf „gleichgewichten“ ab und senkten das Kursziel von 25 auf 18,40 Euro. Laut Einschätzung von Jefferies sind die Umsatztrends bei europäischen Low-Cost-Airlines weniger dynamisch als erwartet.
Und dazu noch schlechte Presse
Hinzu kommt schlechte Presse im Zusammenhang mit einer Kampagne gegen die Grünen in Irland und Fahrradfahrer im Allgemeinen. Gut möglich, dass sich Ryanair mit dieser Kampagne ein Eigentor geschossen hat.
Anleger verharren gegenwärtig besser an der Seitenlinie. Die Entwicklung anderer Airline-Aktien wie der Lufthansa zeigt, dass sich der Flugmarkt derzeit im Sinkflug befindet. Fragt sich, wann der Boden erreicht wird.
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