Mit einem Kursverlust von über fünf Prozent war die Rwe-Aktie am Mittwoch der mit Abstand schlechteste Wert im DAX. Konnte der deutsche Energiekonzern nicht mit seinen Halbjahreszahlen überzeugen?
Unerwartet starke Halbjahreszahlen
Eigentlich schon, denn Rwe übertraf sowohl beim operativen Ergebnis als auch beim Nettoergebnis die Erwartungen der Analysten. Während diese von einem bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe von 2,8 Milliarden Euro ausgingen, lieferte Rwe ein EBITDA von 2,9 Milliarden Euro. Auch die Konsensschätzung von 1,3 Milliarden Euro für das bereinigte Nettoergebnis wurde mit einem Wert von 1,4 Milliarden Euro übertroffen.
Ebenso positiv ist zu vermerken, dass das Rwe-Management die Jahresprognose bestätigte. Die Unternehmensführung geht davon aus, dass der Konzern im Gesamtjahr ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 5,2 bis 5,8 Milliarden Euro und ein bereinigtes Nettoergebnis zwischen 1,9 uns 2,4 Milliarden Euro schaffen wird. Die Dividende für das laufende Geschäftsjahr soll vor diesem Hintergrund auf 1,10 Euro je Aktie angehoben werden.
Im Gegensatz zu anderen Energieerzeugern ist Rwe bei der Umstellung auf erneuerbare Energien bereits weit vorangekommen. Der Anteil an Strom aus grünen Quellen lag im ersten Halbjahr bei 45 Prozent. Rwe will seine „Growing Green“-Strategie auch in Zukunft weiterverfolgen.
Hatten sich Anleger mehr erwartet?
Die einzige Erklärung für den gestrigen Kursrückgang ist, dass Anleger sich offenbar noch mehr vom Stromriesen erwartet haben. Die Rwe-Aktie ist aufgrund der recht günstigen Bewertung eine interessante Investmentmöglichkeit.
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