Jetzt rutscht der Kurs wieder mehr und mehr ab. Am Freitag schloss der Energieversorger Rwe bei einem Niveau von 31,65€ je Anteil. Damit wertete die Aktie im Vergleich zum Wochenstart am Montag um knapp 7,2% ab. Inzwischen befindet sich der Titel auf dem niedrigsten Stand seit rund zwei Monaten. Der Abwärtsdynamik sollte nun dringend etwas entgegengesetzt werden, sodass nicht noch höhere Verluste entstehen.
Für Anleger dürften es ohnehin schwierige Zeiten sein. Auf Halbjahressicht performte RWE überhaupt nicht nach den Vorstellungen der meisten Investoren. Hier steht in der Spitze ein Minus von 18%, verglichen mit dem zwischenzeitlichen Hoch aus dem Januar 2021. Damals erreichte die Aktie einen Kurs von 38,59€ und damit einen Mehrjahresrekord. Mittlerweile hat sich das Blatt wieder zum Negativen gewendet, wenngleich die Chart noch halbwegs ordentlich aussieht.
Rückblickend lief es auch im April nicht ganz wie ursprünglich geplant. Am Ende stand ein ernüchterndes Ergebnis. Ganze 7% musste der Energieversorger an Wert einbüßen. Nun bleibt für die Aktionäre nur die Hoffnung, dass es im Mai wieder etwas besser laufen wird. Auszuschließen ist das nicht, es bräuchte jedoch die passenden charttechnischen Signale, um überhaupt eine Trendwende einzuleiten.
Alle Jahre wieder!
Für RWE ist die obligatorische Hauptversammlung fast schon ein leidiges Thema. Ständig wird der Konzern hier für sein Festhalten an der Kohle kritisiert. Dieses Mal dürfte es nicht anders sein. Schon im Vorfeld warfen die Analysten mit Vorwürfen um sich und forderten einen schnelleren Wandel hin zu erneuerbaren Energien.
Im letzten Jahr bezog das Unternehmen seinen Strom noch zu 79% aus Kohle, Gas und Uran, wie die Kritiker monieren. Die Umweltorganisation Greenpeace möchte, dass RWE das Pariser Klimaschutzziel einhält. Dafür müsste die Braunkohlesparte aber bis 2030 ausgegliedert werden.
Konfliktpotential vorhanden!
Die Fragen der Aktionäre könnten einmal mehr ungemütlich werden und die Verantwortlichen in die Enge treiben. Zwar hat RWE bereits einiges dafür getan, einen grüneren Fußabdruck zu bekommen. Genug ist das den meisten aber noch nicht. Die Zukunft sieht noch viele ungelöste Aufgaben für den Konzern vor.
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