RWE setzt weiterhin auf die Modernisierung alter Windparks: Wie der Energiekonzern kürzlich mitteilte, habe er eine Investitionsentscheidung für das Repowering-Projekt Muel getroffen.
RWE: 3 neue Windturbinen sollen 27 ältere in den Schatten stellen
Der Windpark befindet sich in der nordspanischen Region Aragon in der Nähe der Stadt Saragossa. Das dort geplante Repowering sei eines der ersten Projekte dieser Art in der Region, heißt es von RWE. Konkret will das Unternehmen 27 Windanlagen mit einer gesamten Leistung von 16,2 MW zurückbauen und durch drei moderne 6,6-MW-Turbinen mit einer Gesamtleistung von 19,8 MW ersetzen. Der Windpark wird künftig also mit wesentlich weniger Anlagen mehr Strom produzieren als zuvor.
Die Bauarbeiten sollen im anstehenden Frühling starten und bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Ein langfristiger Stromabnahmevertrag (PPA) sei bereits mit einem Kunden abgeschlossen worden. Finanziert wird das Repowering durch die Aufbau- und Resilienzfazilität der EU im Rahmen des Aufbau-, Transformations- und Resilienzplans NextGenerationE.
Managerin sieht hohen Repowering-Bedarf in Spanien
„Der Bedarf an Onshore-Windkraft-Repowering in Spanien ist angesichts der enormen Windenergiekapazität des Landes und der alternden Infrastruktur in vielen Windparks erheblich“, konstatierte RWE-Managerin Katja Wünschel, zuständig für das Geschäft mit erneuerbaren Energien in Europa und Australien. Das Repowering der Anlagen könnte die Energieausbeute deutlich erhöhen und gleichzeitig den Platzbedarf minimieren, so Wünschel weiter.
„Die 27 Anlagen des Windparks Muel sind seit 26 Jahren in Betrieb. Jetzt ersetzen wir sie durch drei hochmoderne Turbinen und erhöhen gleichzeitig die installierte Leistung. Das zeigt, wie wichtig Repowering für den wirtschaftlichen Ausbau erneuerbarer Energien in Spanien sein kann.“
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