Starkes Signal von RWE. Im Mittelpunkt: Wasserstoff: Nach eigenen Angaben hat der Energiekonzern einen wichtigen Meilenstein rund um das Wasserstoffprojekt in Eemshaven (Niederlande) erreicht. Konkret hat RWE für den 100-MW-Elektrolyseur eine Bau- und Umweltgenehmigung erhalten.
Die Anlage soll dabei helfen, den Offshore-Windpark OranjeWind (RWE und TotalEnergies) vollständig ins niederländische Energiesystem zu integrieren. So soll überschüssiger Strom aus dem Windpark zur Herstellung von grünem Wasserstoff genutzt werden. Dieser kann dann wiederum in den Raffinerien des RWE-Partners TotalEnergies in Nordeuropa zur Dekarbonisierung beitragen.
Wasserstoff-Elektrolyseure in den Niederlanden: RWE fordert Infrastrukturausbau
Die finale Investitionsentscheidung für den 100-MW-Elektrolyseur in Eemshaven steht laut RWE allerdings noch aus. Damit der Konzern diese treffen könne, sei es wichtig, dass die notwendige Infrastruktur wie das nationale Wasserstoff-Backbone rechtzeitig verfügbar sei, um den Energieträger transportieren zu können.
„Mit dem Erhalt der Genehmigungen sind wir der Realisierung dieses Elektrolyseurs in Eemshaven ein Stück nähergekommen“, betonte die zuständige RWE-Managerin Sopna Sury. „Mit der Anlage könnte RWE der Industrie den grünen Wasserstoff bereitstellen, den diese für die Dekarbonisierung von Produktionsprozessen benötigt. Mit unseren Plänen für diesen Elektrolyseur in Eemshaven tragen wir zum Wachstum der Region bei und helfen, sie als Drehscheibe für Erneuerbare Energien zu etablieren.“
RWE will derweil auch am nahe gelegenen Kraftwerksstandort Eems einen Elektrolyseur bauen, der auf 50 MW kommen soll. Auch hier ist die finale Investitionsentscheidung noch nicht getroffen worden.
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