Die RWE-Aktie sackte im Laufe des Freitags um sechs Prozent ab und trug damit die rote Laterne im DAX. Damit setzte der Energiekonzern seinen Abwärtstrend der letzten Wochen beschleunigt fort. Seit Jahresbeginn hat die RWE-Aktie mehr als 15 Prozent eingebüßt. Was steckt hinter dem Kurssturz zum Wochenschluss?
Sehr gute Zahlen mit einer Warnung
An den guten Zahlen, die RWE für das abgelaufene Jahr berichtete, kann es kaum liegen. Nach vorläufigen Berechnungen erzielte der deutsche Energieriese 2023 ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 8,4 Milliarden Euro. Das ist eine Ergebnissteigerung von satten 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der EBITDA übertrifft nicht nur die eigene Prognose von 7,1 bis 7,7 Milliarden Euro, sondern liegt auch über den Erwartungen der Analysten.
Trotz der Gewinnsteigerung, auch beim Nettoergebnis, soll die Dividende unverändert bei 1 Euro liegen. Das entspricht einer relativ schwachen Dividendenrendite von 2,9 Prozent.
Wieso also der Kurssturz? Auslöser war ein Hinweis von RWE in einer Pressemitteilung, dass der Konzern vor dem Hintergrund der in den letzten Wochen deutlich gesunkenen Energiepreise an den europäischen Großhandelsmärkten für 2024 ein geringeres Ergebnis erwartet. Es soll am unteren Ende des prognostizierten Ergebniskorridors liegen.
Keine Kaufempfehlung
In Anbetracht dieser Warnung drängt sich die RWE-Aktie derzeit nicht zum Kauf auf. Anleger sollten die weitere Kursentwicklung in den kommenden Wochen abwarten. Für eine Trendwende wird es positive Nachrichten benötigen.
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