Auch in den USA forciert RWE eine umfassende Windkraft-Offensive. Jetzt meldet der deutsche Konzern hierzu einen wichtigen Meilenstein. Demnach hat RWE den Startschuss für die Standortuntersuchung im Rahmen des Offshore-Windprojekts Canopy vor der nördlichen Küste Kaliforniens gegeben.
Der Windpark soll nach Inbetriebnahme auf eine Kapazität von 1,6 Gigawatt kommen und rund 640.000 Haushalte mit Öko-Strom versorgen. Zur Durchführung der Standortuntersuchung hat RWE nach eigenen Angaben den Unterwasserdienstleister Argeo beauftragt. Dieser habe bereits Erfahrungen mit der Entwicklung nachhaltiger Energieprojekte und sei für die umfassende Vermessung des Areals hervorragend gerüstet. Hierfür wird die Firma ein spezielles, batteriegetriebenes Unterwasserfahrzeug einsetzen, um den Meeresboden sowie die dortige Flora und Fauna zu analysieren.
Offshore-Projekt Canopy: RWE betont ökologische Verantwortung
RWE betont, dass die mit dem Fahrzeug durchgeführten Untersuchungen mit einem minimalen ökologischen Impact einhergehen werden – auch weil die Messungen relativ schnell durchgeführt würden und die mitgeführten Sensoren energiesparend und geräuscharm arbeiteten. Zudem sollen auf begleitenden Schiffen unabhängige Beobachter, sogenannte Protected Species Observers, (PSO), zugegen sein, um während der Vermessungsarbeiten Meeressäuger zu identifizieren und schädliche Effekte auf diese zu vermeiden.
Die Standortuntersuchungen sollen 2024 und 2025 erfolgen. Die ersten Maßnahmen werden noch in diesem Juni starten. Am Ende sollen exakte Positionen ermittelt werden, an denen später die Windturbinen, Stromkabel und sonstige Komponenten mit einem Minimum an ökologischem Impact installiert werden können.
Zur Einordnung: RWE hatte sich 2022 die Lizenzen für Canopy Offshore Wind gesichert. Das Projekt befindet sich rund 20 Meilen vor der Küste des Humboldt County an der nordwestlichen Küste des US-Bundesstaats Kalifornien. Die Inbetriebnahme könnte Mitte der 30er Jahre erfolgen.
Für Unternehmen wie RWE ist es inzwischen existenziell wichtig, neue Projekte mit einem Höchstmaß an ökologischer Verantwortung anzugehen, um möglichen juristischen Widerstand von indigenen Gemeinden, Umweltschützern oder Behörden im Keim zu ersticken.
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