RWE unterstützt die deutsche Stahlbranche bei ihrer Transformation: Nach eigenen Angaben hat der Energiekonzern eine langfristige Liefervereinbarung für Ökostrom (PPA, Power Purchase Agreement) mit dem Stahlgiganten Salzgitter AG geschlossen. Das PPA umfasst bis zu 64 Gigawattstunden pro Jahr mit einer Laufzeit von sieben Jahren – beginnend ab 2027.
Der Grünstrom soll aus dem Solarpark Boitzenburger Land in Brandenburg stammen. Dieser gilt mit einer Fläche von 170 Hektar als eine der größten PV-Anlagen in Deutschland und ist seit Herbst 2023 in Betrieb.
RWE: Salzgitter will Stahlproduktion dekarbonisieren
Die Salzgitter AG will ihre Stahlproduktion ab 2026 sukzessive auf Strom und Wasserstoff umstellen. Bereits ab 2033 soll die Produktion nahezu CO2-frei sein. Hierfür wird die konventionelle Hochofenproduktion durch Verfahren mittels Direktreduktion und Elektrolichtbogenöfen ersetzt.
„Wir freuen uns, unseren langjährigen Kunden Salzgitter bei der Realisierung seiner Nachhaltigkeitsstrategie unterstützen zu können“, betonte RWE-Manager David Egyptien. „Der Bedarf an CO2-freien Stromlieferungen aus erneuerbaren Quellen wächst stark. Mit unseren Energielösungen wollen wir den Klimaschutz in allen Bereichen der Wirtschaft voranbringen.“
„Bei der konventionellen Stahlherstellung werden momentan noch große Mengen Treibhausgase freigesetzt. Daher treiben wir in großem Umfang die Umstellung auf einen nahezu CO2 -freien Stahlherstellungsprozess voran. Wir machen ernst mit grünen Energieträgern. Bis 2025 soll die Hälfte unseres Strombedarfs aus nichtfossilen Quellen stammen, 2030 wollen wir zu 100 % grünen Strom beziehen“, ergänzte Salzgitter-Manager Marco Hauer.
Finanzielle Details zum PPA-Deal wurden indes nicht veröffentlicht.
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