Leonardo zählt zu den größten Rüstungskonzernen Europas und spielt eine zentrale Rolle in der Verteidigungsindustrie. Das italienische Unternehmen entwickelt und produziert eine breite Palette militärischer Ausrüstung – von Kampfflugzeugen über Panzer bis hin zu Radarsystemen. Nun treibt Leonardo seine Expansion voran und setzt verstärkt auf Kooperationen, um sich neue Märkte zu erschließen.
Milliardenmarkt für Kampfdrohnen
Mit einem neuen Joint Venture mit dem türkischen Unternehmen Baykar will Leonardo vom rasant wachsenden Drohnenmarkt profitieren. Die beiden Partner schätzen das Marktpotenzial für unbemannte Luftfahrzeuge in Europa auf rund 100 Milliarden Dollar in den nächsten zehn Jahren. Die Kooperation soll eine Lücke schließen, da Europa bislang in diesem Technologiebereich hinter anderen Regionen zurückliegt.
Neue Allianzen als Wachstumsmotor
Nicht nur mit Baykar, sondern auch mit Rheinmetall verstärkt Leonardo seine Zusammenarbeit. Bereits 2024 gründeten die beiden Unternehmen ein Gemeinschaftsunternehmen zur Produktion von Militärfahrzeugen. Solche strategischen Partnerschaften ermöglichen es Leonardo, die steigende Nachfrage nach Verteidigungsgütern zu bedienen, ohne selbst hohe Investitionen in neue Produktionsstätten tätigen zu müssen.
Rüstungsausgaben treiben den Kurs
Die geopolitische Lage und die wachsenden Verteidigungsausgaben in Europa beflügeln die gesamte Branche – und damit auch die Leonardo-Aktie. Während die EU über ein massives Aufrüstungsprogramm in Höhe von bis zu 800 Milliarden Euro berät, steigt die Nachfrage nach hochmoderner Rüstungstechnologie. Davon könnte Leonardo in den kommenden Jahren stark profitieren.
Leonardo SPA Aktie Chart
Keine Militär-Allianz mit der Autoindustrie
Während andere Unternehmen über eine Umrüstung von Autofabriken für die Rüstungsproduktion nachdenken, erteilte Leonardo-Chef Roberto Cingolani solchen Plänen eine Absage, wie Reuters berichtet. Die Produktion von Panzern und Waffen erfordere eine völlig andere Infrastruktur, weshalb eine Umstellung der Automobilproduktion auf militärische Güter wenig praktikabel sei. Stattdessen setzt Leonardo auf strategische Kooperationen mit etablierten Rüstungsunternehmen.
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