Lockheed Martin ist einer der größten Rüstungskonzerne der Welt und bekannt für Kampfjets wie den F-35, Raketenabwehrsysteme und Weltraumtechnologie. Im ersten Quartal 2025 meldet der US-Konzern starke Zahlen – und bleibt beim Ausblick dennoch konservativ.
Gewinnsprung dank Rüstungsboom
Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 4 % auf 18 Milliarden Dollar. Der Gewinn kletterte um 11 % auf 1,71 Milliarden Dollar. Je Aktie verdiente Lockheed Martin 7,28 Dollar – deutlich mehr als die erwarteten 6,34 Dollar. Das operative Ergebnis wuchs um 17 % auf 2,37 Milliarden Dollar. Damit übertraf das Unternehmen die Markterwartungen klar.
F-35 bringt Rückenwind
Ein Treiber war die Luftfahrtsparte Aeronautics. Dort stieg der Umsatz um 3 %, getrieben vor allem durch höhere F-35-Auslieferungen: 47 Jets wurden im ersten Quartal ausgeliefert, was über dem internen Zielkorridor lag. Das stärkte nicht nur den Umsatz, sondern verbesserte auch die operative Marge leicht auf 10,2 %.
Raketensysteme schießen durch die Decke
Besonders stark schnitt die Sparte „Missiles and Fire Control“ ab. Dort legte der Umsatz um satte 13 % zu. Grund: Ein starker Schub bei taktischen Raketenprogrammen wie JASSM, LRASM und Precision Fires. Die operative Marge stieg auf 13,8 %. Ein Zugewinn von 50 % beim Gewinn dieser Sparte zeigt, wie lukrativ das Geschäft aktuell ist.
Rückhalt aus dem All
Auch die Space-Sparte lieferte solide ab: Zwar ging der Umsatz leicht zurück, doch dank besserer Marge stieg das operative Ergebnis um 17 %. Unter anderem trugen Erfolge bei kommerziellen Raumfahrtprojekten zur Verbesserung bei.
Lockheed Martin Aktie Chart
Solides Zahlenwerk – aber keine Prognoseanpassung
Trotz der starken Ergebnisse belässt das Management die Jahresprognose bei einem Gewinn je Aktie zwischen 27,00 und 27,30 Dollar sowie einem Umsatz zwischen 73,75 und 74,75 Milliarden Dollar. Offenbar will CEO Jim Taiclet angesichts globaler Unsicherheiten keine voreiligen Erwartungen wecken.
Cashflow schwächer, aber kein Grund zur Sorge
Beim freien Cashflow gab es einen Rückgang auf 955 Millionen Dollar – nach 1,26 Milliarden im Vorjahr. Grund war vor allem der höhere Mittelabfluss durch Investitionen und Zahlungen im Zusammenhang mit Vertragsmeilensteinen. Dennoch bleibt Lockheed auf Kurs, im Gesamtjahr 6,6 bis 6,8 Milliarden Dollar an freiem Cashflow zu generieren.
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