Meta Platforms ist der Mutterkonzern von Facebook, Instagram und WhatsApp – mit weltweit über 3 Milliarden Nutzern. Geld verdient der Tech-Gigant vor allem mit Werbung. Doch seit Februar ist die Aktie um fast 30 Prozent gefallen. Was steckt dahinter?
Ad-Maschine läuft, Aktie fällt
Das operative Geschäft bei Meta brummt. 2024 erzielte der Konzern 52 Milliarden Dollar freien Cashflow, die Werbeeinnahmen stiegen zweistellig. Auch die Preise pro Anzeige legen wieder zu – ein gutes Zeichen für die Stärke des Werbe-Algorithmus.
Trotzdem steht der Kurs unter Druck. Analysten machen dafür vor allem zwei Faktoren verantwortlich: die Angst vor einem Werberückgang bei Rezession – und hohe Investitionen in Künstliche Intelligenz und Virtual Reality.
Meta Platforms Aktie Chart
KI – stark im System, schwach im Nutzeralltag
Meta hat mit den Llama-Sprachmodellen ein eigenes KI-Framework aufgebaut. Doch bei den Konsumenten kommt Meta AI bislang kaum an. Laut Similarweb nutzen täglich nur rund 245.000 Menschen den Chatbot – ChatGPT bringt es auf über 140 Millionen.
Auch das Monetarisierungstempo enttäuscht. CEO Zuckerberg stellt erste Erlöse mit Meta AI frühestens ab 2026 in Aussicht. Während Konkurrenten wie OpenAI, Perplexity oder Google Gemini schon mit Abo-Modellen experimentieren, hängt Meta hinterher.
Risiken heißen Regulierung, Reality Labs – und Trump
Meta steht zudem unter politischem Druck. In den USA startet am 14. April ein Prozess, bei dem die Zerschlagung von Instagram und WhatsApp im Raum steht. Beide Plattformen machen fast die Hälfte des Konzernumsatzes aus.
Hinzu kommt: Präsident Trump zeigt sich wenig gewillt, Meta beim geplanten TikTok-Bann zu unterstützen – ein Rückschlag für das Meta-Narrativ als Profiteur eines TikTok-Rückzugs.
Parallel verbrennt das Metaverse-Projekt Reality Labs weiter Milliarden. Allein 2024 lag der Verlust bei 17,7 Milliarden Dollar – und das trotz mauer Marktresonanz.
Wo neue Chancen liegen
Doch Meta hat auch Lichtblicke. Smart Glasses könnten sich als neues AI-Endgerät durchsetzen – hier ist Meta mit Ray-Ban bereits am Markt. Auch WhatsApp wächst stark, besonders im Business-Bereich. Threads, der Twitter-Klon, entwickelt sich langsam.
Für viele Analysten bleibt Meta ein „Buy“: Starke Cashflows, ein günstiges 20er KGV und das Potenzial, langfristig von AI zu profitieren. Kurzfristig jedoch überwiegen Unsicherheit und politische Risiken – was erklärt, warum Anleger aktuell vorsichtig bleiben.
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