RTX übertrifft Erwartungen, doch Börse straft ab: Das sind die Gründe

RTX legt starke Quartalszahlen vor – Umsatz, Gewinn und Marge steigen. Doch Zölle sorgen für Unklarheit. Die Aktie fällt um fast 9 %.

Auf einen Blick:
  • Umsatz und bereinigter Gewinn je Aktie übertreffen Erwartungen deutlich
  • Luftfahrtsparte sorgt für Schub, Rüstungsgeschäft schwächer
  • Unklare Zollfolgen lassen Anleger vorsichtig werden – Aktie verliert deutlich

RTX – früher bekannt als Raytheon Technologies – ist einer der größten Rüstungskonzerne der Welt. Das Unternehmen liefert Hightech-Systeme für Verteidigung, Luftfahrt und Raumfahrt. Die Zahlen für das erste Quartal 2025 fielen stark aus. Trotzdem rutschte die Aktie deutlich ab. Warum?

Umsatz steigt, Marge wächst – doch die Aktie fällt

RTX legte beim Umsatz um 5 % auf 20,3 Milliarden Dollar zu, bereinigt um Sondereffekte sogar um 8 %. Auch der Gewinn übertraf die Erwartungen: Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 1,47 Dollar – ein Plus von 10 % im Jahresvergleich und deutlich über den von Analysten erwarteten 1,35 Dollar.

Dennoch sackte die Aktie um knapp 9 % ab. Das lässt auf Gewinnmitnahmen schließen – oder darauf, dass Anleger etwas anderes erwartet hatten: mehr Details etwa zur Belastung durch neue Zölle.

Raytheon Technologies Aktie Chart

Kein Update zu Zollrisiken: Anleger bleiben vorsichtig

RTX warnte, dass die neuen US- und internationalen Zölle den Jahresgewinn mit bis zu 850 Millionen Dollar belasten könnten – wie stark genau, ließ das Management offen. Im Gegensatz zu GE Aerospace, das einen konkreten Belastungsrahmen von 500 Millionen Dollar nannte, blieb RTX vage. Das könnte Anlegern zu wenig gewesen sein.

Aerospace boomt – Verteidigung noch verhalten

Ein genauer Blick zeigt: Die Sparten Collins Aerospace und Pratt & Whitney legten kräftig zu. Beide profitierten vom starken Geschäft mit Ersatzteilen für die zivile Luftfahrt. Besonders Collins steigerte seinen operativen Gewinn um 17 %. Die Marge kletterte auf satte 17 %.

Dagegen blieb Raytheon, also das klassische Rüstungsgeschäft, schwächer. Der Umsatz ging um 5 % zurück – wegen des Verkaufs der Cybersecurity-Sparte. Ohne diesen Effekt stiegen die Verkäufe aber leicht um 2 %.

Rekord-Auftragsbestand, robuster Ausblick

Trotz der Unsicherheit bleibt der Konzern optimistisch: Der Auftragsbestand liegt bei beeindruckenden 217 Milliarden Dollar – davon 92 Milliarden aus dem Verteidigungsgeschäft. Für das Gesamtjahr peilt RTX einen bereinigten Gewinn je Aktie von 6,00 bis 6,15 Dollar an. Auch beim Umsatz bleibt das Ziel mit 83 bis 84 Milliarden Dollar unverändert.

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