Royal Dutch Shell ist eine der spektakulärsten Aktien am Markt. Nach neuerlichen Ölpreisverlusten ist nun fraglich, wohin die Reise des Dividendenstars geht. Möglicherweise rutscht die Aktie erneut in Richtung von Tiefs. Auf der anderen Seite bleibt die Chance, dass es zu einem sehr kräftigen Aufwärtsmarsch und einer hohen Dividendenrendite kommt. Die Comeback-Chance bleibt groß.
Shell: Da irrt der Markt
Der Markt möchte dem Unternehmen derzeit keine nennenswerten Chancen mehr zuschreiben. Denn die Aktie verlor je nach Börse am Montag gleich über 4 %. Damit ist der Ölpreisverlust von gut 9 % (bei der Sorte WTI) offensichtlich in die Preisfindung eingegangen. Denn unternehmensinterne Gründe, die über diesen Abschlag hinausgehen, sind nicht bekannt.
Dabei weist die Aktie eine hohe Dividendenrendite auf. Das Unternehmen dürfte auf Basis der aktuellen Bewertung nun einen Dividendenaufschlag von über 10 % erreichen. Denn die Dividenden sind seit 1945 gestiegen – Royal Dutch Shell hält zumindest an der außergewöhnlichen Dividendenpolitik fest, wissen Investoren und Analysten.
Der Markt belohnt dies derzeit nicht. Immerhin kann die Aktie bei 15 Euro unverändert eine wichtige Unterstützung verteidigen, womit sich der Wert noch in einem kurzfristig neutralen Umfeld bewegt. Die Seitwärtsbewegung sollte auch in den kommenden Tagen fortgesetzt werden, so die Erwartung. Denn nach oben ist der Kurs derzeit in Höhe von gut 16 Euro relativ gedeckelt.
Während die meisten Bankanalysten unverändert positiv sind und den Titel auf „Kaufen“ gesetzt haben, bleiben technisch orientierte Analysten skeptischer. Demnach wird jetzt bei 15,23 Euro sogar die kurzfristige 38-Tage-Linie getestet. Wenn die nicht halten sollte, wäre der technisch kurzfristig positive Eindruck, der zuletzt entstanden war, vorbei. Langfristig hätte die Aktie den Aufwärtstrend nach Auffassung dieser Analysten erst erreicht, wenn 24,28 Euro überwunden werden – hier verläuft der GD200.
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