Neue Aufträge sind ja normalerweise eine feine Sache – aber bei diesem neuen Auftrag mögen vielleicht einige Aktionäre nicht gerade begeistert sein. Um was es geht: Rolls-Royce Holdings plc (kurz „Rolls-Royce“) teilte mit, mit Hinkley Point C die Lieferung von sicherheitsrelevantem Material vereinbart zu haben. Es geht dabei um den Bau von zwei Nuklearreaktoren, welche aktuell in Somerset (Großbritannien) errichtet werden. Hinkley Point C ist demnach das erste Atomkraftwerk, das seit über 20 Jahren in Großbritannien gebaut wird.
Rolls-Royce Aktie: 12-Monats-Performance in Euro im Bereich von -57%
Natürlich betont Rolls-Royce die positiven Seiten: Das neue Atomkraftwerk soll Elektrizität mit niedrigem CO2-Ausstoß bei der Produktion liefern, und zwar für rund 6 Mio. Häuser. Es sollen Tausende Arbeitsplätze geschaffen werden und anhaltende Vorteile für die Wirtschaft Großbritanniens. Es geht hier um eine sicherheitsrelevante Lieferung, aber das Thema Atomenergie ist vielleicht nicht gerade ein Thema, das alle Aktionäre von Rolls-Royce begeistern wird. Dann fiel vorige Woche noch ein Aktienkauf eines sogenannten Unternehmens-Insiders auf: Der President „Civil Aerospace“ hat demnach Rolls-Royce Aktien gekauft. Die Aktienzahl sah mit einigen Tausend Aktien für einen Top-Manager hingegen eher überschaubar aus.
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