Bei Rolls-Royce geht es derzeit darum, durch Aufnahme von Fremd- und Eigenkapital liquide Mittel zu erhalten. Das Unternehmen ist natürlich auch durch die negativen Auswirkungen der aktuellen Coronavirus-Pandemie auf die Flugindustrie betroffen. Rolls-Royce gibt an, dass besonders der eigene Geschäftsbereich „Civil Aerospace“ negativ getroffen wurde. Und es besteht weiter große Unsicherheit. Deshalb werden nun mehrere Maßnahmen zum Einsammeln von liquiden Mitteln durchgeführt. Die Hauptversammlung hatte in dem Kontext Ende Oktober eine Kapitalerhöhung gebilligt.
Rolls-Royce Aktie: 12-Monats-Performance in GBP im Bereich von -62%
Diese Kapitalerhöhung läuft derzeit. Da gibt es einige Fristen zu beachten. Morgen (Mittwoch 11. November) endet die Frist zur Ausübung der Bezugsrechte der Aktionäre. Wer zum Stichtag Rolls-Royce Aktionär war, hat entsprechend Bezugsrechte für neue Aktien erhalten. Die Ausübung dieser Bezugsrechte muss dann bis zum morgigen Stichtag (Uhrzeiten und Details auf der Internetseite) erfolgen. Wer aber nur einige der Bezugsrechte ausüben möchte und den Rest der Bezugsrechte verkaufen will, der hätte dies bereits tun müssen – diese Frist ist abgelaufen. Nach dem Ablaufen der Frist am Mittwoch wird Rolls-Royce dann hoffentlich relativ zeitnah mitteilen, wie viele neue Aktien im Rahmen der Kapitalerhöhung ausgegeben werden.
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