Stahlpreis: Brüssel auf Rettungsmission!

Brüssel erwägt Reduzierung der zollfreien Stahlimporte, um die Preisstruktur zu stabilisieren und heimische Hersteller vor ausländischem Dumping zu schützen.

Auf einen Blick:
  • Verschärfung der Einfuhrquoten geplant
  • Reaktion auf amerikanische Handelsbarrieren
  • Strategische Bedeutung für Verteidigungssektor
  • Unterstützung für deutsche Stahlkonzerne

Der Stahlpreis in Europa ist für die Margen der hiesigen Hersteller immer noch problematisch niedrig. Doch jetzt könnte die EU Maßnahmen ergreifen, um das Dumping zu begrenzen. Das berichtet aktuell die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen EU-Politiker.

Hintergrund: 2024 hatte die EU rund 60 Millionen Tonnen Stahl importiert, von denen 30 Millionen Tonnen zollfrei waren. Nun will Brüssel offenbar die Menge, die zollfrei nach Europa geliefert werden darf, reduzieren. Hierfür sollen die sogenannten Safeguards, also die Quoten für zollfreie Stahleinfuhren, verschärft werden.

Stahlpreis: EU will Stahl-Dumping stoppen

Dadurch will die EU erreichen, dass weniger Stahl von außerhalb nach Europa gelangt, was die hiesigen Preise stabilisieren und letztendlich die Margen der europäischen Stahlhersteller unterstützen dürfte.

Brüssel reagiert damit auf die US-Stahlzölle, die Donald Trump kürzlich in Kraft gesetzt hat. In der Folge wird befürchtet, dass große US-Lieferanten wie Kanada ihre Stahlexporte in die EU umleiten und damit das hier vorherrschende Überangebot verschärfen.

EU-Politiker spricht sich für den Erhalt der europäischen Stahlindustrie aus

Der für Industriestrategie zuständige EU-Kommissar Stéphane Sejourne betonte gegenüber Reuters die Bedeutung der europäischen Stahlindustrie und wie wichtig es sei, diese zu erhalten. Die EU wolle nicht von Stahlimporten abhängig sein, gerade mit Blick auf den wichtigen Ausbau der Verteidigungskapazitäten.

Europa müsse aus der Erfahrung lernen, so Sejourne mit Blick auf die prekäre Abhängigkeit von russischem Gas. „Es ist eine strategische Angelegenheit. Es gibt keine Rüstungsindustrie ohne Stahl, es gibt kein Automobil ohne Stahl und wir wollen unsere Industrien behalten.“

Für die hiesigen Stahlkonzerne wie Thyssenkrupp oder Salzgitter AG dürften die protektionistischen Maßnahmen der EU vorteilhaft sein – zusätzlich zu dem gigantischen Infrastruktur-Programm der wohl kommenden Bundesregierung und dem stahlintensiven Rüstungs-Boom.

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