Silberpreis 2025: Wo geht die Reise hin?

Silbermarkt mit massivem Angebotsdefizit 2024, doch 2025 drohen Unsicherheiten durch US-Zollpolitik. Wie entwickelt sich der Preis?

Auf einen Blick:
  • Industrielle Nachfrage erreicht neuen Rekordwert
  • Grüne Transformation und KI-Boom treiben Bedarf
  • Gold-Silver-Ratio zeigt Unterbewertung an
  • Experten sehen weiteres Preispotenzial

Auch der Silberpreis hat die Verluste infolge des Trump-Schocks inzwischen wieder weitestgehend kompensiert. So notierte das Edel- und Industriemetall am Dienstagmittag bei rund 33,3 US-Dollar pro Unze (Stand: 29.04.2025, 12:30 Uhr) und damit deutlich höher als Anfang 2024 und Anfang 2025.

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Viele Experten jedenfalls verbinden mit dem Metall weiterhin hohes Renditepotenzial. Unterstützung gab es nun vom renommierten Silver Institute, der wohl wichtigsten Interessensvertretung des globalen Silberbergbaus, die regelmäßig interessante und validierte Statistiken zur Branche veröffentlicht.

Silberpreis: Silver Institute meldet Mega-Angebotsdefizit für 2024

Im Rahmen der neusten Publikation gab das Institut bekannt, dass die industrielle Nachfrage nach Silber im letzten Jahr weltweit um beachtliche 4 % auf 680,5 Millionen Unzen angestiegen ist. Damit konnte der Silberbedarf vonseiten der Industrie das vierte Jahr infolge einen neuen Rekordwert erzielen.

Vor allem die grüne Transformation wirkt sich enorm positiv auf den Silbermarkt aus. So ist das Metall ein wichtiger Bestandteil der Netzinfrastruktur, der Elektromobilität und der Solarkraft-Anlagen. Als ebenfalls nachfragesteigernd wirkt sich der KI-Boom aus, sowohl im Bereich der Rechenzentren als auch durch die steigende Nachfrage nach KI-fähiger Elektronik.

Wichtig für einen steigenden Marktpreis ist, dass die Nachfrage auch 2024 das Angebot massiv übertroffen hat. Das globale Angebotsdefizit lag laut Silver Institute bei 148,9 Millionen Unzen.

2025 steht im Zeichen der Zoll-Unsicherheiten

Für 2025 erwartet das Silver Institute ein Nachlassen des Defizits auf 117,6 Millionen Unzen. Die Experten sehen vor allem durch die Zollpolitik der USA Risiken für die Weltkonjunktur. In der Folge könnte die industrielle Nachfrage nach Silber zurückgehen, aber auch der Bedarf an Silberschmuck und weiteren Silberwaren.  Wobei das Institut anmerkt, dass physische Investitionen von der steigenden Bedeutung sicherer Häfen profitieren könnten – ähnlich wie beim Gold.

Dass die Experten für 2025 trotz der großen Unsicherheitsfaktoren immer noch ein üppiges Angebotsdefizit sehen, könnte den Silberpreis in den nächsten Wochen und Monaten meiner Meinung nach unterstützen. Die meisten großen Investmentinstitute sehen derweil ebenfalls weiterhin Preissteigerungspotenzial für das Metall.

Extrem hohes Gold-Silver-Ratio signalisiert Preispotenzial für Silber

Branchenkenner betonen hierzu unter anderem das traditionell wichtige Verhältnis von Gold- zu Silberpreis (Gold-Silver-Ratio). Dieses gibt an, wie viele Unzen Silber benötigt werden, um eine Unze Gold zu kaufen. Aktuell liegt das Ratio bei knapp 100 Zählern, was eine deutlich Unterbewertung von Silber gegenüber Gold signalisiert.

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