Auch wenn der Uranpreis in den letzten Monaten eher Abwärtsdruck hatte, notiert der wichtige Kernbrennstoff immer noch auf sehr hohem Niveau. Inzwischen schreiben Experten dem Rohstoff sogar wieder deutliches Steigerungspotenzial zu – vor allem auf mittelfristige Sicht.
Denn: In den kommenden Jahren dürften viele neue Atomreaktoren rund um den Globus in Betrieb gehen, was die Urannachfrage erhöht und angesichts des begrenzten Angebots Preisimpulse nach oben auslösen dürfte. Ein wichtiger Faktor der Uranperspektive ist die US-amerikanische Techbranche.
Kernkraft und Uran: Amazon, Meta und Google unterstützen globales Verdreifachungsziel
Nun gibt es hierzu interessante News. Demnach haben die drei Big Player Amazon, Meta und Google eine Vereinbarung unterschrieben, die bereits Ende 2023 von einigen staatlichen Akteuren initiiert wurde. Damals hatten sich unter anderem die USA, Frankreich, Kanada, die Vereinigten Arabischen Emirate, Schweden, Japan und Südkorea im Rahmen der Klimakonferenz COP28 in Dubai darauf verständigt, die globalen Kernenergie-Kapazitäten bis zur Mitte des Jahrhunderts zu verdreifachen.
2024 hatten dann unter anderem auch große Finanzinstitute wie Goldman Sachs und die Bank of America ihre Unterstützung bekannt gegeben. Nun also haben auch die drei genannten Vertreter von Big Tech eingewilligt. Die Vereinbarung ist indes nicht bindend, unterstreicht aber die Bedeutung der Nuklearenergie für die Techbranche.
Stromfresser KI: Techbranche sieht in Atomkraft wichtige Energiequelle
Amazon, Meta und Google werden aufgrund der wachsenden Anzahl an stromfressenden KI-Rechenzentren künftig immer mehr Energie benötigen. Um diesen gigantischen Energiehunger möglichst klimaschonend und zuverlässig zu stillen, wollen die Big Player nicht nur auf erneuerbare Energien setzen, sondern auch massiv auf die Kernkraft.
Erst im Oktober hatten Amazon und Google Investitionen in kleine modulare Kernreaktoren angekündigt. Der Facebook- und Instagram-Konzern Meta wiederum hatte im Dezember einen Aufruf an Nuklearentwickler gestartet, um sich selbst ein Atomkraftwerk bauen zu lassen.
Für die künftige Wertentwicklung des Rohstoffs Uran sind das jedenfalls starke Signale.
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