Es sind turbulente Tage für den Kupferpreis. Und auch hier spielt US-Präsident Donald Trump die Hauptrolle.
Im Februar hatte der Staatschef nämlich eine Untersuchung in Auftrag gegeben, um feststellen zu lassen, inwieweit die Kupferimporte in die USA die nationale Sicherheit gefährden. Infolge dieser Untersuchung könnte Trump letztendlich dezidierte Zölle auf Kupfereinfuhren verhängen, ähnlich wie es der Politiker kürzlich bereits bei Stahl- und Aluminiumimporten getan hatte.
Kupfer: Umschichtungen von London nach New York treiben auch LME-Preis an
Die Reaktion des Marktes ließ jedenfalls nicht lange auf sich warten. Große Rohstoffhändler wie Glencore und Trafigura haben in den letzten Wochen im großen Stil Kupferbestände von London nach New York verschoben, da aufgrund Trumps möglicher Kupferzölle die Preise für das Metall an der US-Börse COMEX nach oben geschossen sind. Die Händler profitieren somit von Arbitrage-Gewinnen – also vom Preisunterschied an der London Metal Exchange (LME) und der COMEX.
Die Folge: Die Lagerbestände an der LME, die als globaler Referenzmarkt für Industriemetalle gilt, sind signifikant gesunken, was auch den LME-Preis nach oben schickt. Steigen die Kupferpreise an der London Metal Exchange, profitieren davon in der Regel die meisten internationalen Kupferminenbetreiber.
Schwächerer US-Dollar unterstützt Kupferpreis
Als unterstützend für den Kupferpreis erwies sich zuletzt auch der etwas schwächere US-Dollar. Da nahezu der gesamte internationale Rohstoffhandel über den Greenback erfolgt, sorgt eine Abschwächung desselben dafür, dass Käufer, die z.B. aus dem Euroraum kommen, Metalle wie Kupfer dank des Umrechnungsbonus günstiger kaufen können. Das beflügelt die Nachfrage und stärkt letztendlich den Marktpreis.
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