Aluminiumpreis: Leichtmetall im Krisenmodus – und jetzt?

Goldman Sachs senkt Aluminiumpreis-Prognose für 2025 aufgrund von Zollrisiken. Langfristig bleibt das Leichtmetall jedoch attraktiv für Zukunftstechnologien.

Auf einen Blick:
  • Starker Preisverfall um 11% binnen eines Monats
  • Goldman erwartet Tiefststand von 2.000 Dollar
  • Nachfragewachstum deutlich reduziert prognostiziert
  • Langfristige Chancen durch grüne Technologien

Auch der Aluminiumpreis konnte sich dem Trump-Zollschock nicht entziehen. Allein zwischen Mitte März und Mitte April fiel die Notierung an der LME um rund 11 % auf knapp 2.400 US-Dollar pro Tonne. Immerhin: Der Marktpreis konnte in den letzten Tagen analog zum gesamten Rohstoffmarkt einen Teil der zuvor noch höheren Verluste kompensieren.

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Aluminiumpreis: Goldman Sachs senkt Prognose für 2025

Aber wie geht es mit dem Aluminiumpreis jetzt weiter? Kürzlich hat die renommierte US-Investmentbank Goldman Sachs hierzu ein Statement abgegeben, das bärische Signale sendet. So hat Goldman seine Prognose für den Aluminiumpreis im laufenden Jahr nach unten geschraubt.

Konkret erwartet die Investmentbank ein Fallen des Marktpreises im dritten Quartal 2025 auf ein monatliches Durchschnittstief von 2.000 Dollar pro Tonne. Bis Ende des Jahres könnte der Preis dann auf 2.300 Dollar steigen. Zuvor hatte Goldman Sachs hier aber noch 2.650 Dollar in Aussicht gestellt.

Hintergrund der Prognosesenkung ist das von Trump forcierte, aggressive Zoll-Umfeld. Zwar hat der US-Präsident einige der Einfuhrabgaben kürzlich um 90 Tage verschoben, die Risiken für die Weltwirtschaft sind laut Goldman trotzdem nicht zu unterschätzen. Aluminium ist ein wichtiger Industriewerkstoff und somit stark konjunkturabhängig.

So erwartet das Investmentinstitut für 2025 wegen der Risiken für die Weltkonjunktur ein Nachfragewachstum auf dem globalen Aluminiummarkt von nur noch +1,1 %. Zuvor hatte Goldman hier +2,3 % prognostiziert. Immerhin: Für 2026 reduzierten die Experten die Prognose nur leicht – von +2,6 auf +2,3 %.

Aluminiumpreis: Langfristige Chancen bleiben intakt

Während der Aluminiumpreis kurz- bis mittelfristig vom Zoll-Wirrwarr aus Washington betroffen sein könnte, bietet das Metall auf langfristige Sicht jedoch erhebliche Chancen.

Das Leichtmetall ist wichtig für etliche Zukunftstrends wie die Elektromobilität – wo es zur Gewichtsreduktion und Effizienz beiträgt – sowie für den Ausbau erneuerbarer Energien, indem es entscheidende Bauteile für Windkraftanlagen, Solarsysteme und andere grüne Technologien liefert.

Zudem spielt Aluminium eine zentrale Rolle im modernen Leichtbau, der nicht nur in der Automobil- und Luftfahrtindustrie, sondern auch im nachhaltigen Städtebau und der Entwicklung smarter Infrastrukturen immer bedeutender wird.

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