2.315,00 USD
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+2,74 %
11.04.2025 18:00 Uhr Rohstoffe
ISIN XC0009677839
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Aluminium Chart

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Jahresrendite

Maximaler Drawdown und Performance

Beschreibung

Der Rohstoff Aluminium, symbolisiert durch das Symbol SAF, ist ein Leichtmetall mit vielen industriellen Anwendungen. Es ist für seine Korrosionsbeständigkeit, elektrische Leitfähigkeit und Stärke bekannt. Aluminium wird in der Automobilindustrie, im Bauwesen und in der Verpackungsindustrie verwendet. Preisschwankungen können von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden, einschließlich Angebot und Nachfrage, Energiekosten und globalen wirtschaftlichen Bedingungen.

Kursdaten

BörseRohstoffe
Kurs2.315,00 USD
Kurszeit11.04.2025 18:00 Uhr
Eröffnungskurs2.253,25 USD
Tageshoch2.350,75 USD
Tagestief2.304,25 USD
Tagesvolumen29

Kursperformance

+5,12 % 1 Woche
-11,10 % 1 Monat
-12,60 % 3 Monate
-8,70 % 6 Monate
-8,46 % 1 Jahr
-18,77 % 3 Jahre
+44,98 % 5 Jahre
+25,00 % 10 Jahre

Aktuelles zu Aluminium

Aluminiumpreis: Alles, was Sie wissen müssen

Was ist Aluminium und welche Eigenschaften besitzt es?

Aluminium ist ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 13 und dem Elementsymbol Al. Es handelt sich um ein sehr unedles, silbrig-weißes Leichtmetall, das an geschnittenen Stellen bei Raumtemperatur mit Luft und Wasser zu Aluminiumoxid reagiert. Nach Eisen ist Aluminium das weltweit am meisten genutzte Metall, was sich auch auf den Aluminiumpreis auswirkt. Diese hohe Nachfrage hat mit den vorteilhaften Eigenschaften des Elements zu tun.

Aluminium ist ein Leichtmetall, dessen Dichte nur bei etwa einem Drittel des Werts von Stahl liegt. Aus diesem Grund eignet sich das Metall hervorragend für den Leichtbau. Hinzu kommt, dass die Zugfestigkeit beider Metalle bei bestimmten Aluminiumwerkstoffen vergleichbar ist. Ebenfalls bringt Aluminium den Vorteil mit sich, dass es Verformungen besser als Stahl ertragen kann, da sie elastisch aufgefangen werden. Ein weiterer Pluspunkt von Aluminium ist seine gute Elektrizitäts- und Wärmeleitfähigkeit. Sie ist etwa dreimal so hoch wie bei Stahl, weshalb das Leichtmetall in zahlreichen Anwendungen der Elektroindustrie zum Einsatz kommt.

Nicht zuletzt besitzt das Element zwei weitere praktische Vorteile: eine geringe Versprödungsneigung und eine hohe Korrosionsbeständigkeit. Viele Metalle werden bei niedrigen Temperaturen brüchig. Diese Neigung hat Aluminium selbst bei tiefen Temperaturen nicht, weshalb sich das Metall sehr gut für die Anwendung in der Kryotechnik eignet. Zudem ist Aluminium in Medien mit neutralen pH-Werten sehr beständig und korrodiert im Gegensatz zu einigen anderen Metallen nicht.

Die Entdeckung des Aluminiums

Die erste historische Erwähnung von Aluminium findet sich wahrscheinlich beim römischen Gelehrten Plinius, der ein Geschenk an Kaiser Tiberius beschrieb, bei dem es sich um das Metall handeln könnte. Der älteste, heute bekannte Gegenstand aus Aluminium ist eine Gürtelschnalle des chinesischen Generals Chou-Chou aus dem 3. oder 4. Jahrhundert n. Chr. Die Entdeckung des Aluminiums ist mehreren Personen zuzuschreiben. Der deutsche Chemiker Andreas Markgraf gewann im Jahr 1754 Alaunerde aus einer Alaunlösung. Von ihr leitet sich auch die Elementbezeichnung „Aluminium“ ab (Lateinisch „Alumen“ für „Alaun“). 1782 stellte der französische Chemiker Lavoisier die Vermutung auf, dass es sich dabei um das Oxid eines bislang unbekannten Elements handle. Dem Dänen Hans Christian Ørsted gelang 1825 schließlich die synthetische Herstellung von Aluminium durch die Reaktion von Aluminiumchlorid mit Kaliumamalgam.

In den ersten Jahren nach der Entdeckung des neuen Metalls war Aluminium so begehrt, dass der Aluminiumpreis höher als der Goldpreis lag. Erst mit der Entwicklung von Herstellungsverfahren im großindustriellen Maßstab ging der Aluminiumpreis massiv zurück.

Wie häufig kommt Aluminium in der Natur vor?

Aluminium kommt in der Natur sehr oft vor. In der Erdkruste ist es das am häufigsten vorkommende Metall. In der Erdhülle kommt es nach Sauerstoff und Silizium am dritthäufigsten vor. Allerdings ist das Metall aufgrund seines unedlen Charakters fast ausschließlich in Form von Verbindungen anzutreffen. In der Regel handelt es sich dabei um Alumosilikate, die Bestandteil von Ton, Gneis oder Granit sind. Das einzige ökonomisch wichtige Ausgangsmaterial für die Herstellung von Aluminium ist Bauxit, ein Verwitterungsprodukt aus Kalk- und Silikatgestein. Im Bauxit beträgt der Anteil von Aluminiumoxiden oftmals mehr als 50 Prozent.

In diesen Ländern wird Aluminium abgebaut

Das mit Abstand wichtigste Rohstoff- und Produktionsland von Aluminium ist China. Mit einer Produktionsmenge von über 40 Millionen Tonnen kam 2023 mehr als die Hälfte des weltweit hergestellten Aluminiums aus China, wodurch das Land großen Einfluss auf den Aluminiumpreis hat. Auch Indien, Russland und Kanada sind mit einer jährlichen Aluminiumproduktion von über drei Millionen Tonnen wichtige Herkunftsstaaten des Leichtmetalls.

Welche Branchen nutzen Aluminium und warum ist es so wichtig?

Aluminium ist aufgrund seiner hervorragenden Materialeigenschaften ein echtes Allround-Metall. Es ist leicht, stabil, korrosionsbeständig, belastbar, leitend und haltbar. Aus diesen Gründen kommt das Metall in fast allen Branchen zum Einsatz, sodass der Aluminiumpreis häufig direkten Einfluss auf die Produktionskosten nimmt. Größter Abnehmer von Aluminium ist die Automobilindustrie. Hier spielen vor allem das geringe Gewicht und die Korrosionsbeständigkeiten des Metalls eine entscheidende Rolle. Das gilt in noch viel höherem Maße für die Luft- und Raumfahrtindustrie. Aber auch bei anderen Transportmitteln wie Zügen und Fahrrädern wird heutzutage viel Aluminium verbaut.

Der Maschinenbau und die Elektroindustrie sind ebenfalls große Abnehmerbranchen für Aluminium. In diesen Industrien stehen die Festigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Leitfähigkeit und Lebensdauer des Metalls im Vordergrund. Auch in der Bauindustrie kommt Aluminium in zahlreichen Produkten zum Einsatz, allen voran bei Fenstern, Türen und Dachkonstruktionen. Nicht zuletzt ist Aluminium auch ein wichtiges Material in der Konsumgüterindustrie. Dosen und Alu-Folie sind nur die beiden bekanntesten Beispiele für die Verwendung des Metalls bei Haushaltsprodukten.

Wo wird Aluminium gehandelt?

Aluminium wird an verschiedenen Rohstoffbörsen weltweit gehandelt. Die wichtigste Handelsplattform für Aluminium ist die London Metal Exchange (LME), die als globale Referenz für Aluminiumpreise gilt. Neben der LME wird Aluminium auch an der Shanghai Futures Exchange (SHFE) sowie an der Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt. Diese Börsen ermöglichen den Handel von Aluminium in Form von Futures-Kontrakten, die als Absicherung oder Spekulation dienen können. Der Aluminiumpreis, der an diesen Börsen notiert wird, bildet die Grundlage für die Preisgestaltung in der Industrie.

Wie hoch ist der Aluminiumpreis und wie entwickelt er sich?

Der Aluminiumpreis unterliegt seit jeher hohen Schwankungen. In den vergangenen zehn Jahren pendelte der Aluminiumpreis zwischen ca. 1.500 und 4.000 US-Dollar je Tonne. Aktuell (Stand Jahresbeginn 2025) liegt der Aluminiumpreis bei rund 2.500 US-Dollar je Tonne. Ein Kilogramm des Leichtmetalls kostet folglich 2,5 US-Dollar. Die zukünftige Entwicklung des Aluminiumpreises hängt primär von der konjunkturellen Entwicklung der beiden größten Volkswirtschaften der Welt, China und den USA, ab. Sollte sich die Konjunktur in beiden Ländern gut entwickeln, ist mit einem Anstieg des Aluminiumpreises zu rechnen. Für die USA gehen die meisten Beobachter von einem robusten Wirtschaftswachstum aus, das durch eine unternehmensfreundliche Steuer- und Sozialpolitik der neuen Trump-Administration unterstützt werden dürfte. Das Wirtschaftswachstum von China wird maßgeblich davon abhängen, wie gut sich die Konjunkturstützungsmaßnahmen der chinesischen Zentralregierung auswirken werden.

Diese Faktoren beeinflussen den Aluminiumpreis

Wie die Preise aller Metalle kommt auch der Aluminiumpreis auf der Grundlage von Angebot und Nachfrage zustande. Das Leichtmetall wird in einer Vielzahl von Branchen verwendet, darunter in der Automobil-, der Bau-, der Luft- und Raumfahrt- und der Verpackungsindustrie. Steigt die industrielle Nachfrage, erhöht sich folglich der Aluminiumpreis. Gleichzeitig führt ein verringertes Angebot von Aluminium auf dem Weltmarkt zu einer Steigerung des Aluminiumpreises. Vor allem China spielt als weltgrößter Aluminiumproduzent eine sehr große Rolle bei der Preisbildung von Aluminium.

Darüber hinaus haben auch die Energiekosten sehr große Auswirkungen auf den Aluminiumpreis. Die Herstellung des Metalls verschlingt sehr große Mengen an Energie, weshalb sich steigende Strompreise direkt in höheren Aluminiumpreisen niederschlagen.

Nicht zuletzt haben auch die Wechselkurse eine nicht zu unterschätzende Bedeutung für den Aluminiumpreis. Aluminium notiert an den Weltmärkten in US-Dollar, weshalb alle Käufer außerhalb der USA ein Wechselkursrisiko tragen. Verliert beispielsweise der Euro an Wert gegenüber dem Dollar, wird der Aluminiumpreis für Käufer aus der Euro-Zone automatisch teurer.

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