Der Technologiekonzern ABB beteiligt sich an einem Projekt zur Förderung von grünem Wasserstoff in Nordamerika. In Zusammenarbeit mit dem kanadischen Unternehmen Charbone Hydrogen Corporation sollen Produktionsanlagen für diesen umweltfreundlichen Energieträger entwickelt werden.
Die beiden Unternehmen haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, die den Bau von bis zu 15 modularen und skalierbaren Produktionsanlagen für grünen Wasserstoff in Kanada und den USA innerhalb der nächsten fünf Jahre vorsieht. Dies gab ABB am Donnerstag bekannt.
Diese Initiative soll eine saubere Brennstoffquelle für bestehende Wasserstoffnutzer liefern sowie Prozesse für die Schwerindustrie unterstützen, wie beispielsweise die Stahlproduktion, die derzeit noch grauen Wasserstoff als Energiequelle verwendet.
Technische Zusammenarbeit zwischen ABB und Charbone
Gemäß der Absichtserklärung wird ABB als bevorzugter Lieferant für verschiedene technische Aspekte fungieren. Dazu gehören das Design, die Planung, Herstellung, Prüfung und Lieferung von modularen und standardisierten Umspannwerken, sogenannten E-Houses. Diese dienen der Verbindung zwischen den Produktionsanlagen und lokalen Versorgungsunternehmen.
Über Charbone Hydrogen Corporation
Die Charbone Hydrogen Corporation mit Hauptsitz in Montreal ist ein integrierter Hersteller von grünem Wasserstoff. Das Unternehmen wird seine Expertise in der Wasserstoffproduktion in dieses gemeinsame Projekt einbringen, während ABB seine umfangreiche Erfahrung im Bereich der Industrietechnik und Energieinfrastruktur beisteuert.
Bedeutung für die Energiewende
Die Kooperation zwischen ABB und Charbone unterstreicht die wachsende Bedeutung von grünem Wasserstoff als wichtiger Baustein der Energiewende. Besonders in energieintensiven Industriezweigen wie der Stahlproduktion könnte der Umstieg von grauem auf grünen Wasserstoff erhebliche Umweltvorteile bringen und zur Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen.
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