Rock Tech Lithium-Aktie: Bald profitabel?

Die Rock Tech Lithium-Aktie hat zuletzt eine Achterbahnfahrt hinter sich gebracht. Zwar konnte das Papier in den abgelaufenen 5 Handelstagen die 1 Euro-Marke zurückerobern und eine Performance von 6,46 Prozent erzielen. Trotzdem steht weiterhin ein Kursverlust von 18,24 Prozent im abgelaufenen Monat auf dem Kurszettel der Anleger.

Neuer IR-Leiter!

Zuletzt hatte Rock Tech Lithium eine wichtige Veränderung im Unternehmen vermeldet. Demnach wurde Konstantin Burger zum Leiter des Investor Relations-Bereichs ernannt. Diese Position ist essenziell, da Burger damit die Brücke zwischen den Investoren und Rock Tech Lithium bildet. Der neue IR-Leiter hat bereits einige Positionen im ausgefüllt und stets eng mit dem Vorstand zusammengearbeitet.

Positive Dynamik!

Anleger konnten zuletzt aufatmen, denn der Nettoverlust von Rock Tech Lithium hat sich zuletzt deutlich verringert. So wurde vermeldet, dass man im 2. Quartal einen Nettoverlust von 6,4 Millionen CAD ausgewiesen hat, nachdem ein Jahr zuvor noch rund -13 Millionen CAD in den Büchern gestanden hatten. Allerdings wurde das vom Markt nicht honoriert, denn seit der Veröffentlichung hat die Rock Tech Lithium-Aktie rund 24 Prozent verloren.

Mit Blick auf das größere Bild, den Halbjahresergebnissen, hat Rock Tech Lithium einen Verlust von 18,58 Millionen CAD ausgewiesen. Gleichermaßen ist hier ebenso eine positive Tendenz erkennbar, denn im Vorjahr wurde noch ein Fehlbetrag von 24,33 Millionen CAD ausgewiesen.

Wann kommt nun der Break-even-Point?

An diesen Punkt wird der Konzern gemessen. Grundsätzlich werden weitere Investoren auf Rock Tech Lithium aufmerksam, sollte man anfangen profitabel zu wirtschaften. Doch nach den Schätzungen von Marketscreener dürfte das noch einige Jahre in Anspruch nehmen. Für das Geschäftsjahr 2024 prognostizieren die Analysten einen Verlust vor Steuern von 36,9 Millionen CAD. Im darauffolgenden Jahr soll sich der Verlust dann auf 76,5 Millionen CAD ausweiten. Diese Tendenz muss Rock Tech Lithium zwingend brechen, um den Finanzierungsbedarf möglichst gering zu halten.