Roche-Aktie: Schwere Vorwürfe!

Roche und andere Unternehmen geraten aufgrund mutmaßlich unzulässiger Absprachen ins Visier von italienischen Wettbewerbshütern.

Auf einen Blick:
  • Die italienische Behörde AGCM erhebt Vorwürfe gegenüber Roche und anderen Pharmaunternehmen.
  • Nach Ansicht der Wettbewerbshüter wurde der Markteintritt des Biosimilar-Medikaments Byooviz in Italien verzögert.
  • Roche lehnte einen Kommentar bisher ab.

Die Roche-Tochter Genentech macht gute Geschäfte mit dem Medikament Lucentis, dass bei einigen Augenkrankheiten zum Einsatz kommt. Allerdings haben sich längst andere Unternehmen in Stellung gebracht, um hier für Konkurrenz zu sorgen. Samsung Bioepis und Biogen entwickelten Byooviz, welches auf den gleichen Wirkstoff in Form von Ranibizumab setzt.

Allen beteiligten Unternehmen wird nun von der italienischen Behörde AGCM vorgeworfen, den Markteintritt von Byooviz durch unerlaubte Absprachen verzögert zu haben. Konkret ist die Rede davon, dass Samsung Bioepis und Biogen für einen frühzeitigen Marktzugang in den USA bewusst eine Verschiebung in anderen Ländern verzichtet hätten, darunter auch Italien.

Roche hält sich bedeckt

Einige Unternehmen kündigten bereits an, bei den anstehenden Ermittlungen vollumfänglich mit den Behörden zusammenarbeiten zu wollen. Von Roche gab es allerdings noch keinen Kommentar zu hören. Der Schweizer Konzern wäre aber wohl ein klarer Profiteur einer solchen Absprache, so es sie denn tatsächlich gegeben haben sollte.

Roche Aktie Chart

An der Börse halten sich die Sorgen bisher noch in Grenzen. Die Roche-Aktie reagierte am Freitagmorgen zwar mit Verlusten von 0,7 Prozent, woraus sich im Chart aber noch keine neuen Signale ergeben. Allerdings steht die Roche-Aktie ohnehin schon seit einer Weile unter Druck. Im Jahresvergleich hat der Titel um knapp 18 Prozent an Wert verloren.

Nur die Ruhe

Es bleibt abzuwarten, was bei den Ermittlungen zutage treten mag und ob auf Roche noch irgendwelche Sanktionen zukommen könnten. Anleger behalten das Thema in jedem Fall im Auge, doch für spontane Panikausbrüche gibt es bislang noch keinen Grund. Da es auf der anderen Seite auch an positiven Impulsen fehlt, bleibt die Seitenlinie recht einladend für die Börsianer.

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