Der Schweizer Pharmakonzern Roche erwägt im Rahmen seiner langfristigen Strategie größere Zukäufe. Das Erklärte der Roche-Chef gegenüber der „NZZ am Sonntag“. Thomas Schinecker erklärte explizit, dass das Unternehmen auch größere Übernahmen in Betracht ziehe. Dabei betonte er, dass solche Zukäufe sowohl wissenschaftlich als auch finanziell sinnvoll sein müssten. Demnach sollen Veränderungen im Unternehmen nicht durch Schnellschüsse, sondern durch die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen vorangetrieben werden.
Verbesserung der Forschungsqualität!
Ein wichtiger Aspekt der Strategie ist die Verbesserung der Qualität der Forschungsprojekte bei Roche. Das Unternehmen hat erkannt, dass es bei hochinnovativen Molekülen führend ist, bei anderen Projekten aber nur im Mittelfeld liegt. Um dieses Potenzial auszuschöpfen, soll verstärkt in vielversprechende Projekte investiert werden, die eine schnellere Entwicklung und höhere Erfolgschancen bieten.
Roche-Aktie abgestuft!
Die Privatbank Berenberg hat die Roche-Aktie von „Buy“ auf „Hold“ abgestuft und das Kursziel von 320 auf 290 Franken gesenkt. Analystin Luisa Hector erklärt, dass es derzeit an großen Kurstreibern mangele. Roche brauche trotz attraktiver Bewertung Erfolge mit neuen Medikamenten oder Kandidaten, um das volle Potenzial auszuschöpfen.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Roche nach positiven Daten der Phase-III-Alina-Studie zum Lungenkrebsmedikament Alecensa auf „Underweight“ mit einem Kursziel von 260 Franken belassen.
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