Die Rio Tinto-Aktie ist zuletzt in den Fokus der führenden Analysten geraten. Gemeinsam blicken wir nun auf die neusten Meldungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Bergbaukonzern zu erhalten. Erst kürzlich hat die britische Investmentbank Barclays Capital die Einstufung vor der Berichtssaison in der Branche zwar auf „Overweight“ belassen, aber das Kursziel von 6.300 auf 6.000 Pence gesenkt. Nach der Meinung von Amos Fletcher soll Rio Tinto ein weiteres starkes Produktionsquartal hinter sich gebracht haben. Dabei bezieht sich der Experte auf das raffinierte und das abgebaute Kupfer, wobei das niedrigere Kursziel jetzt die höheren realen Kapitalkosten reflektiere.
Mit in die Bewertung aufgenommen!
Auch die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Rio Tinto-Aktie mit „Buy“ und einem Kursziel von 7.300 Pence in die Bewertung aufgenommen. Der Analyst Matt Greene hat in seiner Studie geschrieben, dass die Aktionärsrenditen der Bergbauunternehmen in den abgelaufenen Jahren mit sinkenden Bewertungsmultiplikatoren konfrontiert gewesen seien – trotz der renditestarken Portfolios. Damit sich diese Dynamik umkehre, sollten die Konzerne die Wachstumsstrategien noch konkreter formulieren, wobei sie ebenso darlegen sollten, wie diese trotz der gegebenen Herausforderungen profitabel umgesetzt werden könnten, so der Analyst. Unterm Strich hat es die Rio Tinto-Aktie auf die „Top-Pick“-Liste geschafft.
Schlechtes Chance/Risiko-Verhältnis!
Der Analyst Liam Fitzpatrick aus dem Hause der Deutschen Bank Reserach hat die Einstufung ebenso auf „Buy“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 6.000 Pence. Nach der Expertenmeinung sollten im ersten Halbjahr 2024 die Rohstoffpreise relativ stabil bleiben, bevor jedoch letztendlich eine Erholung einsetzen könnte. Gleichermaßen hob er in seiner Studie hervor, dass das Chance/Risiko-Verhältnis derzeit nicht besonders gut sei.
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