Rio Tinto hatte im Oktober offiziell Interesse an dem US-Unternehmen Arcadium Lithium angekündigt. Nun hat die geplante Übernahme einen weiteren Meilenstein hinter sich gelassen.
Konkret hat das Committee on Foreign Investment in the United States (CFIUS) seine Prüfung zu dem Deal abgeschlossen und diesem eine Unbedenklichkeit hinsichtlich der nationalen Sicherheitsinteressen der USA bescheinigt.
Zuvor hatten bereits Australien, Kanada, China, das Vereinigte Königreich sowie die USA die Genehmigungen in Sachen Fusionskontrolle erteilt. Ebenso war der Deal bereits Ende 2024 von den Aktionären abgesegnet worden. Nun stehen noch weitere Investitionsprüfungen unter anderem in Australien an. Arcadium Lithium erwartet, dass die Transaktion noch in der ersten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen sein wird.
Rio Tinto kauft Arcadium Lithium: Das steckt dahinter
Zur Einordnung: Der Bergbaugigant Rio Tinto will Arcadium Lithium für insgesamt 6,7 Milliarden US-Dollar übernehmen. Nach der Transaktion wäre Rio Tinto mit einem Schlag der drittgrößte Lithiumproduzent der Welt.
Die Assets von Arcadium z.B. in Argentinien bieten darüber hinaus hohes Synergiepotenzial mit dem Rincon-Projekt von Rio Tinto. Dabei handelt es sich um eine bis dato unerschlossene Sole in der Nähe der Arcadium-Assets. Entsprechend ließen sich hier Infrastruktur, Verwaltung und Weiterverarbeitung kostengünstig kombinieren.
Darüber hinaus ist die Übernahme ein wichtiges Signal für den gesamten Lithium-Markt. Die Preise für das Batteriemetall waren nach der Mega-Rallye im Jahr 2022 deutlich eingebrochen und notieren bis dato auf einem relativ niedrigen Niveau. Dass nun ein Großkonzern wie Rio Tinto so massiv in den Rohstoff investiert, zeigt, dass das Unternehmen zumindest eine Erholung der Preise erwartet. Viele Experten unterstützen indes diese Annahme.
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