Liebe Leser,
in der vergangenen Woche haben sich zahlreiche der vormaligen Boom-Werte nach einem massiven Kursrutsch wieder etwas erholt. Nur ein Unternehmen, das zu den prominenteren des Segmentes gehört, enttäuschte gewaltig: Nel ASA. Das allerdings sollte kein besonderes Hindernis sein. Im Gegenteil: Es eröffnet sich weiterhin eine besondere Perspektive, von der Sie profitieren können.
Nel Aa: 30 %?
Immerhin hatte das norwegische Unternehmen vor genau zwei Monaten den höchsten Kurs aller Zeiten erzielt. Dies waren 3,32 Euro – der Schlusskurs vom 13. Januar 2021. Bis dahin fehlen aktuell etwa 30 %. Da der Aufwärtstrend weiterhin intakt ist, ändert sich an den Perspektiven für Sie als Investor wenig.
Die Kursverluste waren entstanden, da Nel Asa selbst schwache Zahlen geliefert hatte. Dies allerdings entspricht ohnehin dem aktuellen Stand bei den Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Unternehmen und stellt keine Besonderheit dar.
Der US-Konkurrent von Plug Power hat gleichfalls in dem Sinne enttäuscht, dass das Jahr 2020 noch keinen Durchbruch darstellte. Die ganze Branche wartet letztlich auf die Entwicklung durch die Politik. Weltweit geht es inzwischen darum, die CO-2-Emissionen zu reduzieren. Die Energie spielt dabei eine zentrale Rolle.
Dies betrifft hier dann sowohl die Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Industrie wie auch die E-Mobilität. Dabei können Sie unterstellen, dass es einige Unternehmen auf keinen Fall schaffen werden. Unternehmen wie Nel Asa haben hingegen größere Chancen: Nel Asa etwa hat eine Tochter in Norwegen, die Nel Hydro. Diese Tochter könnte eine der großen Hoffnungen sein.
Aus rein technischer Sicht haben sich die Vorzeichen ohnehin nicht geändert. Nel Asa ist auf dem Weg dazu, die mittel- und langfristigen Trendindikatoren klar zu überwinden. Der bekannte GD200, der die Durchschnittskurse der zurückliegenden 200 Tage darstellt, ist eine Prüfmarke. Wenn der Kurs über diesem Indikator verläuft, gilt ein Aufwärtstrend als identifiziert.
Andernfalls ist von fallenden Notierungen auszugehen. Der GD100 ist der mittelfristig bedeutende Indikator. Auf den GD200 hat Nel Asa nun etwa 20 % Vorsprung. Dies gilt als sehr solider Hinweis auf einen Hausse-Modus. Der GD100 ist bei 2,47 Euro nun direkt wieder in Reichweite.
Wenn die Kurse also nur noch ein wenig steigen, wird der Kurs des norwegischen Unternehmens in den kommenden Wochen noch mehr Schubkraft entwickeln. Das Momentum sowie die relative Stärke gelten als neutral.
Vor dem Hintergrund, dass die Branche sich insgesamt erholt, sieht es für Nel Asa bereits wieder recht gut aus, so die Meinung von Analysten. Das Potenzial wird größer als bei der Konkurrenz sein, lautet die Erwartung für die kommenden Handelssitzungen.
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