Die Bedrohungslage in Europa ist wahrscheinlich so groß wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr und ausgerechnet jetzt stehen immer größere Fragezeichen über dem NATO-Bündnis. Dementsprechend bereiten sich EU-Staaten darauf vor, ihre Verteidigung künftig vermehrt selbst in die Hand zu nehmen.
Daraus ergeben sich für Rheinmetall sehr deutliche Impulse. Das Unternehmen wird wohl noch stärker als gedacht wachsen müssen, wie Konzernchef Armin Papperger vor Kurzem bereits wissen ließ. Dummerweise wachsen Munitionsfabriken nicht auf Bäumen, weshalb dafür nun auch zivile Standorte umgerüstet werden könnten.
Rheinmetall: Munition statt Automotive
Ins Visier genommen hat Rheinmetall dazu nach eigener Aussage zwei Werke in Berlin und Neuss. Dort könnten in Zukunft hybride Standorte stehen, in denen neben Komponenten für den Automobilsektor auch Munition hergestellt würde. Der Belegschaft wurde ein entsprechendes Konzept bereits vorgelegt. Nicht verarbeitet werden sollen explosive Stoffe, ansonsten scheint es aber wenige Einschränkungen zu geben.
Rheinmetall könnte mit diesem Ansatz zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Nicht nur würden die Kapazitäten für den Rüstungssektor erhöht. Gleichzeitig können freie Kapazitäten im schwächelnden Autosegment genutzt werden, was potenziell Arbeitsplätze sichert. Eine finale Entscheidung wurde allerdings noch nicht getroffen.
Die Rheinmetall-Aktie macht munter weiter
Rheinmetall Aktie Chart
Die Aktionäre erhalten das klare Signal, dass Rheinmetall nichts unversucht lässt, um die Rüstungsproduktion voranzutreiben. Belohnt wird dies mit weiteren Kurssteigerungen. Heute Morgen ging es um 2,6 Prozent bis auf 976 Euro in die Höhe. Der jüngste Dip wurde damit weitgehend verdaut und der Weg in Richtung 1.000 Euro scheint wieder offen zu sein. Mehrere Analysten halten einen Sprung in vierstellige Regionen für sehr wahrscheinlich.
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