Anleger und Analysten scheinen sich bei der Aktie des Rüstungskonzerns Rheinmetall derzeit einen Wettkampf zu bieten nach dem Motto: „Wer bietet mehr?“ Anders jedenfalls lässt sich die aktuelle Entwicklung an der Börse kaum erklären. Mit einem Kurs von zwischenzeitlich 1.218 Euro hatten die Papiere am Donnerstag im Xetra-Handel das nächste Rekordhoch ausgebildet, bevor es bis Handelsschluss wieder auf 1.199 Euro zurückging. Währenddessen versuchen sich die Analysten, mit ihren Prognosen offenbar zu übertrumpfen.
UBS-Analyst sieht Rheinmetall-Aktie bei 1208 Euro
Nachdem die Deutsche Bank erst am Dienstag die Rheinmetall-Aktie auf einen fairen Wert von 1040 Euro taxierte, legte die UBS hat tags darauf noch einen drauf: Die Einstufung für die Papiere beließ Analyst Sven Weier von der schweizer Großbank bei einem Kursziel von 1208 Euro auf „Buy“. Die Bestrebungen von CDU/CSU und SPD in puncto Schuldenbremse und Verteidigungsausgaben könnten sich für Rheinmetall als „Best Case“ erweisen, schrieb Weier laut finanzen.net in seinem Kommentar. Es könne auf zeitlich unbegrenzte Investitionen in die Verteidigung „in deutlich höherem Umfang hinauslaufen als bislang gedacht“.
- Und doch war Weier mit seiner Einschätzung noch vergleichsweise moderat
- Die DZ Bank ging in ihrer Prognose am selben Tag sogar noch einen Schritt weiter
DZ Bank erhöht Rheinmetall-Kursziel auf 1380 Euro
DZ-Analyst Holger Schmidt hob das Kursziel für die Aktie von Rheinmetall von 1080 auf 1380 Euro an, die Einstufung hatte er folglich auf „Kaufen“ belassen. Die verschärfte geopolitische Sicherheitslage und Volatilität hätten bereits zu einem deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Verteidigungstechnik und einer Veränderung des Investoreninteresses geführt, schrieb der Experte. Er erwarte infolge des Strebens der Europäer nach unabhängiger Verteidigungsfähigkeiten von den USA einen weiteren Anstieg der Nachfrage und Zunahme des Investoreninteresses. Die Anleger sehen das offenbar genauso.
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