Rheinmetall-Aktie: Die 3.000 Euro-Analyse!

Trotz leichter Kursschwankungen prognostizieren Finanzexperten dem Rüstungskonzern langfristige Wertsteigerungen aufgrund europäischer Verteidigungsinvestitionen.

Auf einen Blick:
  • Analysten setzen Kursziel bei 1.530-2.200 Euro
  • Europäische Verteidigungsausgaben als Wachstumstreiber
  • Technische Indikatoren zeigen positive Tendenz
  • Möglicher Anstieg auf 3.000 Euro bis 2030

Liebe Leserinnen und Leser,

Rheinmetall steht wie auch andere Unternehmen aus der Rüstungs-Branche vor einer gewaltigen Entwicklung. Die Rüstungsbranche hat in den vergangenen Tagen einige Dellen hinnehmen müssen. Bei der Rheinmetall-Aktie stand am Freitag ein Abschlag von -2,96 % auf den Kurstafeln. Der Titel ist damit auf „nur“ noch 1.310 Euro nach unten gerutscht. Dennoch sind die Aussichten unverändert gut.

  • Die Analysten, die sich mit den Aussichten beschäftigen, haben der Aktie zuletzt immer wieder neue Kursziele bescheinigt. Die jeweiligen Ziele sind durchaus deutlich höher als der aktuelle Kurs.
  • Die Notierungen sind vor allem deshalb in den Augen der Analysten immer stärker, weil der Titel aus der Wahrnehmung von Analysten vor allem einer der großen Profiteure der Rüstungsdebatte in Deutschland und in der EU wird. Es wird mehrere hundert Milliarden Euro geben, die allein in die Technik investiert werden. Davon wird vor allem die Rheinmetall profitieren, die Panzer zusammen mit de italienischen Konzern Leonardo baut. Damit ist die Konkurrenz vergleichsweise klein.

Alle Vorteile liegen bei der Rheinmetall

Die Aktie von Rheinmetall ist mit den erreichten 1.483 Euro nur ca. 175 Euro unterhalb des höchsten Kurses aller Zeiten angekommen. Schon das ist ein Grund dafür, dass die Stimmung unter Analysten und Beobachtern ausgesprochen gut und stabil ist.

Rheinmetall Aktie Chart

Kursperformance

laufendes Jahr114,83 %1.322,50 €
1 Woche0,80 %1.322,50 €
1 Monat11,98 %1.322,50 €
3 Monate118,74 %1.322,50 €
6 Monate156,80 %1.322,50 €
1 Jahr152,28 %1.322,50 €
3 Jahre617,49 %1.322,50 €
5 Jahre2.458,70 %1.322,50 €

Die Kursperformance der Rheinmetall-Aktie

Im Bild ist zu erkennen, dass der Kurs schon seit längerer Zeit praktisch nur steigt. Seit November vergangenen Jahres aber explodiert der Kurs förmlich. Die Notierungen sind dabei ausgehend von knapp unter 500 Euro fast um den Faktor 200 % nach oben geklettert.

Schon im November war dabei Donald Trump der ausschlaggebende Faktor. Die Kernargumentation war recht einfach.

Die Börsen haben registriert, dass der  damals gewählte neue US-Präsident vor der Amtseinführung bereits Einfluss auf den Krieg in der Ukraine nehmen würde. Vor allem aber wirkte dessen Aussage aus seiner ersten Präsidentschaft nach: Der frühere US-Präsident dachte darüber nach, dass die USA die Nato verlassen könne. Das West-Militär-Bündnis galt bis dato als Gewährleistung für die Sicherheit in der EU bzw. in Europa.

Diese Weitsicht war politisch lange Zeit nicht zu hören. Der Markt aber reagierte. Es war naheliegend, dass die Europäer eines fernen oder nahen Tages damit beginnen würden, über die eigene Verteidigung nachzudenken.

Es dauerte allerdings Wochen und Monate, bis es politisch „endlich“ zu diesen Schlüssen kam. Vor wenigen Wochen nun hat die EU die ersten richtigen Diskussionen über eine große Verteidigung im Rahmen der EU geführt. Die Politiker von Union und SPD, kombiniert mit Spitzen der Grünen, trieben nach der Bundestagswahl am 23. Februar dann die Diskussion um die Schuldenbremse in Deutschland voran.

Vor kurzem dann wurden dann auch in Deutschland die Weichen für die neue Aufrüstung gestellt. Tatsächlich aber waren die Börsen schon seit einiger Zeit auf der richtigen Spur. Nicht nur die Rheinmetall, sondern auch die Renk oder die Aktie von Hensoldt, aber auch von ThyssenKrupp marschierten nach oben.

Dies wiederum ist auch der Ausgangspunkt für die aktuelle Entwicklung. Die Börsen haben nun die ersten Gewinne nach den Diskussionen und Beschlüssen vom Tisch genommen.

Die Gewinne waren hoch – und die Sorgen wachsen

Zur Geschichte von Rheinmetall und Co. zählt auch, dass die Börsen Sorgen haben und hatten, dass ein Friedensschluss in der Ukraine dazu führen könnte, den Aufrüstungswettlauf wieder zu stoppen oder nicht vorangehen zu lassen. Diese Überlegung ist indes schnell verworfen worden. Denn sie ist von vornherein Unsinn gewesen.

Die Ukraine wird verteidigt werden müssen, auch und gerade wenn der „Frieden“ in irgendeiner Form hergestellt sein sollte. Dann wird die Ukraine möglicherweise sogar weiterhin ohne Unterstützung der Nato agieren müssen. Sie wird dann Unterstützung in größerer Form aus der EU erhalten. Sprich: Es geht dann vor allem um die erneute Aufrüstung der Ukraine und sicher um die Stationierung von sehr viel Material. Die Börsen jedoch waren zwischenzeitlich offenbar nervös.

Aktuell nun ist die Börse im Wartemodus. Nun ist klar, dass die Aufrüstung folgt. Das einzige Problem: Die Aufträge dafür werden erst dann formuliert, wenn die neue Regierung in Deutschland im Amt ist. Das kann zumindest bis zum Osterfest andauern.

Daher bleiben die Kurse derzeit in einer vergleichsweise schwachen und schwankenden Position.

Dennoch: Analysten sehen für die Aktie einen eminenten Sprung nach vorne.

  • Die mittelre Schätzung von Analysten auf Basis der Erhebung von Marketscreener liegt bei etwas mehr als 1.530 Euro. Dies wäre ein Kurspotenzial von lediglich etwa 13,5 %. Die Aktie wäre immer noch in guter Verfassung, würde aber bei weitem nicht mehr die aktuelle Aufmerksamkeit erfahren. Nur: Die Kursziele werden aktuell stets nach oben anzupassen.
  • Die Notierungen liegen nach Ansicht von Analysten der Morgan Stanley bei einem Kursziel in Höhe von 2.000 Euro. Dies wiederum wäre ein Gewinn von über 50 %. Doch damit nicht genug: Langfristig soll der Titel nach dieser Rechnung von Morgan Stanley bis zum Jahr 2030 sogar ein Kurspotenzial in Höhe von 3.000 Euro haben. Das wären Kursgewinne von über 110 %.
  • Die Analysten von Morningstar gehen noch weiter, was die mittelfristigen Ziele betrifft. Das Papier könnte einen Kurs in Höhe von 2.200 Euro erreichen, so die Schätzung.

Selbst wenn es langfristig 3.000 Euro werden sollen, wären dies nach der üblichen Berechnung auf Basis der geometrischen Rendite 12 % p.a. – insofern ist die Schätzung nicht einmal besonders gewagt.

Und auch technisch sind die Voraussetzung aktuell bestens. Die Kurse haben die 100-Tage-Linie aktuell bereits um 86 % hinter sich gelassen. Die 200-Tage-Linie ist um 107 % überwunden worden. Dementsprechend ist die Ausrichtung von Algorithmen, die einen beträchtlichen Teil des Handels ausmachen, mit einiger Wahrscheinlichkeit positiv.

Unter dem Strich betrachtet dürfte die jüngste Kursentwicklung für die weitere Beurteilung und Perspektive der Rheinmetall keine große Rolle mehr spielen. Gewinnmitnahmen sagen nichts darüber aus, wie stark die Aktie aktuell aufgestellt sein wird.

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