Rheinmetall-Aktie: Die Wahl-Rakete!

Die Bundestagswahl könnte für Rheinmetall neue Chancen eröffnen. Verteidigungsausgaben und Aufträge dürften steigen. Analysten sehen Kursziele über 1.000 Euro.

Auf einen Blick:
  • Nettogewinne sollen bis 2027 verdoppelt werden
  • Starker technischer Aufwärtstrend bestätigt
  • Neue Regierung verspricht mehr Rüstungsausgaben
  • Ukraine-Engagement eröffnet zusätzliche Perspektiven

Liebe Leser,

die Bundestagswahl ist vorbei. Es sieht so aus, als würde es am Ende doch eine Schwarz-Rote Regierung geben. Im Zweifel wird es auch eine Regierung aus Union, Grünen und SPD geben. Die Wahl wird für einen Wert interessant sein. Rheinmetall aus Düsseldorf wartet auf weitere Aufträge, die bei einer neuen Regierung sicherlich noch einmal forciert werden.

Es sieht jedenfalls für das Unternehmen und seine Aktie aus Sicht von Analysten und Investoren sehr gut aus. Es wird interessant, so die Meinung vor der neuen Woche.

In der Regel gilt: Politische Börsen haben kurze Beine. Gemeint ist, dass die politischen Rahmenbdingungen normalerweise keine große Rolle spielen. Nun aber sieht es so aus, als würde die Politik hier maßgeblich mitwirken.

Rheinmetall: Was kommt jetzt aus der Politik?

Rheinmetall ist ein Rüstungsunternehmen, das Aufträge benötigt. Nur wird die Anzahl der Aufträge vom Budget bestimmt sowie von den sonstigen politischen Rahmenbedingungen. Für die Rheinmetall hat sich nun viel getan.

  • Das Unternehmen wird von der nächsten Regierung (nicht einzeln, sondern im Verbund der gesamten Industrie) begünstigt. Die Union möchte die Rüstungsausgaben erweitern. Die Grünen, sofern sie auch selbst in die Regierung rücken, wollen auch mehr Geld ausgeben. Die SPD ist der „Verteidigung“ traditionell gut verbunden. Pistorius bliebe sicherlich Verteidigungsminister. Auch der möchte aufrüsten.
  • Die USA unter Trump machen viel Druck. Die Nato-Länder sollen mehr Geld ausgeben, bis zu 5 % vom jährlichen BIP seien erforderlich. Ob es nachher so viel Geld wird, ist offen. Trump droht aber mit einem Abschied der USA aus Europa – oder einer Reduktion der Streitkräfte. Das ist gut für die hiesige Rüstungsindustrie – eben für die Rheinmetall.

Die Börsen werden hier am Ende sicherlich die Bundestagswahl honorieren. Nicht nur der Umstand, dass hier weiter aufgerüstet wird, sondern auch die nun insgesamt geklärten Verhältnisse überhaupt können hier helfen.

Zuvor war es für den Titel deutlich schwächer geworden. Die Aktie hat auch wegen der Rahmenbedingungen verloren – wegen Donald Trump.

Frieden ist nicht gleichzusetzen mit fehlenden Aufträgen.

Rheinmetall und die Ukraine: Es hilft

Die Börsen waren davon ausgegangen, dass erfolgreiche Friedensverhandlungen zu geringeren Aufträgen führen müssen. Das Gegenteil wird der Fall sein. Die nun sicher weit aufgebrauchten Materialien müssen wieder aufgeforstet werden.

Kommt es zum Friedensschluss, zu welchen Konditionen auch immer, wird zudem die Grenze großflächig gesichert werden müssen. Dies erfordert wesentliche und sicher auch zügige Neubestellungen. Rheinmetall produziert jetzt schon in der Ukraine. Es wäre sehr verwunderlich, wenn die Düsseldorfer nicht profitieren würden.

Die Börsen werden es wahrscheinlich honorieren. Denn auch heute noch ist der Trend für die Rheinmetall-Aktie noch immer sehr stark.

Aktuell ist der Wert mit 894,20 Euro noch immer auf dem Weg in Richtung Allzeithoch. Das wurde kürzlich bei rund 970 Euro aufgestellt. Dann kamen die Sorgen um die Trump-Friedensinitiative.

Rheinmetall Aktie Chart

Kursperformance

laufendes Jahr45,03 %892,80 €
1 Woche-3,96 %892,80 €
1 Monat22,23 %892,80 €
3 Monate45,83 %892,80 €
6 Monate67,32 %892,80 €
1 Jahr112,74 %892,80 €
3 Jahre807,60 %892,80 €
5 Jahre1.059,06 %892,80 €

Die Kursperformance der Rheinmetall-Aktie

Analysten haben dies wohl schon erkannt. Die Kursziele sind aktuell quasi auf dem Weg nach oben. Kürzlich hat die DZ Bank ein Ziel jenseits der Marke von 1.000 Euro formuliert. Auch hier werden die Tendenzen gewürdigt.

Die Analysten von Hauck Aufhäuser IB sind gleichfalls zuversichtlich. Kürzlich wurde das Kursziel auf 920 Euro festgesetzt. Insofern sind Analysten nicht aufzuhalten bei der Bewegung der Kursziele.

Hintergrund für steigende Kursziele: Auch die Zahlen stimmen

Dass die Analysten die Ziele anheben, ist kein Zufall. Wir haben bereits darüber berichtet, dass die Nettogewinne steigen sollen. Sie werden schon im neuen Jahr von knapp 10 Mrd. Euro auf über 12 Mrd. Euro anziehen. Bis zum Jahr 2027 allerdings hat der CEO sogar eine Verdopplung der Nettogewinne angekündigt. Diese Prognose formulierte er schon vor Wochen. Da war noch nicht einmal absehbar, wie es in der Ukraine weitergeht. Nun könnten die Ziele zumindest noch wahrscheinlicher erreichbar sein.

Wenn es geling, diese Ziele zu erreichen, wird das KGV des Unternehmens auf einen Wert von zwischen 17 und 18 fallen. Damit wäre die Aktie so günstig wie lange nicht mehr. Deshalb sind die langfristigen Schätzungen sicherlich bedeutend für die Entwicklung der Aktie – im Licht der Value-Investoren.

Die Folge wird sein, dass das Unternehmen sicher noch von Value-Seite aus enormen Schub bekommen kann. Wie stark sich die jüngsten Entwicklungen auswirken, wird vielleicht schon am 12.3. deutlich. Dann wird Rheinmetall das Quartalsergebnis zum 4. Quartal 2024 benennen. Der Titel ist und wird dann auch einen Ausblick auf das laufende Jahr geben können. Es entstehen neue Chancen.

Abschließend aber ist jenseits der wirtschaftlichen Entwicklung auch der Trend am Markt noch immer immens. Dies lässt sich weiterhin klar messen.

Der Trend von Rheinmetall ist aktuell noch immer extrem stark

Der Markttrend bestätigt die guten wirtschaftlichen Aussichten. Die Düsseldorfer haben aktuell einen RSL-130-Wert von 1,497. Bei einem Wert von 1 würde gelten, dass ein Seitwärtstrend zu verbuchen wäre. So ist die Aktie fast 50 % stärker als verlangt.

Dasselbe Bild eröffnet sich mit Blick auf die 100-Tage-Linie wie auch auf den GD200. Diese beiden Trend-Indikatoren sind jeweils um 43 % bzw. um 57 % überwunden. Das heißt, die Aktie hat vor einem möglichen Trendbruch einen immensen Vorsprung. Anders gesagt: Es ist kaum vorstellbar, dass aus diesen technischen Voraussetzungen in irgendeiner Form schnell eine Änderung eintreten würde.

Rheinmetall wird im Ergebnis also nach der Bundestagswahl noch spannender. Der Titel hat im technischen Befund einen sehr klaren Aufwärtstrend und verteidigt. Die Notierungen werden allein schon auf dieser Basis von zahlreichen Algorithmen noch zum Kauf bestimmt.

Die politische Entwicklung spricht zudem dafür, dass die neue Regierung in Deutschland zügig handlungsfähig sein wird und dann auch für weitere Aufträge sorgt. Es wäre daher insgesamt sehr überraschend, wenn die Börsen nicht mit einiger Erleichterung auf das Ende des Wahlkampfs reagieren und der Rheinmetall wieder stärker folgen als in den vergangenen Tagen noch.

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