Die Rheinmetall-Aktie hat am Mittwoch von der weiteren Eskalation im Nahost-Konflikt profitiert und verzeichnete am Nachmittag ein Plus von 1,64 % auf 519,4 Euro (Stand: 02.10.2024, 15:15 Uhr).
Doch der Rüstungskonzern ist nicht nur ein Profiteur äußerer Umstände, sondern konnte zuletzt auch aus eigener Kraft starke Akzente setzen. Im Mittelpunkt: ein Auftrag aus Dänemark. Konkret hat das deutsche Nachbarland Rheinmetall mit der Lieferung von 16 Skyranger 30-Türmen betraut. Diese sollen in 8×8-Radfahrzeugen integriert werden.
Laut Rheinmetall liegt er Auftragswert im niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich. Darüber hinaus wurde Munition im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich geordert. Die Serientürme sollen 2027 und 2028 geliefert werden und der erste Prototyp bereits Ende 2026.
Rheinmetall: Dänischer General lobt Technologie aus Deutschland
„Dieser Vertragsschluss ist ein wichtiger Schritt zur Schaffung einer Flugabwehrfähigkeit der Brigade, was wiederum erheblich zu deren voller Einsatzfähigkeit beiträgt. Die Auswahl des Skyranger-Turms und seiner Maschinenkanone erfolgte in enger Zusammenarbeit mit unseren Kameraden beim Verteidigungskommando“, betonte der für die Rüstungsbeschaffung in Dänemark zuständige Generalleutnant Per Pugholm Olsen.
„Wir sind dankbar, dass mit Dänemark nun ein weiterer namhafter NATO-Kunde auf unseren Skyranger 30 vertraut“, ergänzte Rheinmetall-Manager Oliver Dürr. „Wir freuen uns, dass der Skyranger in eine weitere Fahrzeugplattform integriert wird. Dies zeigt die Modularität und Anpassungsfähigkeit unseres Systems.“
Zur Einordnung: Im Skyranger 30-Turm sind eine 30mm-Revolverkanone, Boden-Luft-Lenkflugkörper sowie Sensorlösungen verbaut. Das System eignet sich laut Rheinmetall dank der Airbrust-Munition besonders zum Abschießen von Drohnen. Erstkunde ist Österreich. Zudem hatten zuletzt weitere Nato-Staaten ihre Bereitschaft erklärt, Skyranger 30-Exemplare zu kaufen.
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